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Covid-Schwere/Übersterblichkeit menschengemacht?
#1
Lohnt es sich, hierzu einen Strang zu eröffnen?

Unabhängig von weit auseinanderliegenden Mortalitätsberechnungen ist es unbestreitbar, daß im März das Leben sehr vieler Menschen in Europa verkürzt worden ist. Nur ein Teil dieser überzähligen Toten hatte eine Covid-Diagnose, aber auch der ist nicht zu vernachlässigen. Selbst in Deutschland droht die aktuelle "kleine" Welle (bezogen auf die Positivenrate) in zwei Wochen Intensivstationen vor Probleme zu stellen. Niemand kann genau sagen, wie groß die Schuld des Virus daran ist, aber die nicht-virusbedingten Faktoren werden in der öffentlichen Diskussion völlig ausgeblendet.

Ich rege an, Informationen zu sammeln über:

- die Folgen vermeintlich notwendiger Isolierung und Quarantäne

   - sowohl von Krankenhauspatienten und Pflegeheimbewohnern,

    - als auch von medizinischem und Pflegepersonal,

    - verbunden mit Besuchsverboten,

    - einschließlich zweiwöchiger Haft in kleinen Stadtwohnungen für alte und vorerkrankte Menschen ohne täglichen Hofgang,

- die Auswirkungen auf therapeutische Maßnahmen angesichts einer vermeintlich hochgefährlichen Krankheit wie

   - frühe Hospitalisierung, frühe Verlegung auf die Intensivstation, frühe invasive Beatmung, 

   - Überdosierung von Medikamenten,

- Herunterfahren der Gesundheitsversorgung für Nicht-Covid-Patienten und Überlastung der Rettungsdienste.
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#2
Ich häng das mal hier dran:

Ist vom Max-Planck-Institut

Dystopische Zukunftsaussichten: 800 Corona-Tote und mehr pro Woche in Deutschland erwartet
Eine Forschungsgruppe des Max-Planck-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass ab November mit einer wöchentlichen Rate von mindestens 500 bis 800 Corona-Toten zu rechnen ist. Es könnten auch noch mehr sein.
Fast täglich werden immer neue Rekordwerte von auf das Coronavirus positiv getesteten Personen in Deutschland bekannt. Am Samstagmorgen vermeldete das RKI 19.059 Fällen registrierte positiv getestete Personen binnen eines Tages. Deutschland befindet sich ab Montag, dem 2. November in einem "Lockdown Light". Schulen und der Handel bleiben geöffnet, aber Gastronomie, Museen, Theater, Kinos, Sportstätten und andere Freizeiteinrichtungen müssen schließen. Große Veranstaltungen wurden abgesagt. Touristische Übernachtungen in Hotels werden untersagt. In der Öffentlichkeit dürfen sich nur zwei Haushalte mit nicht mehr als zehn Personen treffen. Kindergärten und Schulen sollen diesmal offen bleiben.  
Das Forschungsinstitut Max Planck veröffentlichte am 30. Oktober einen Bericht, in dem sie zu dem Ergebnis kommt, es könnten ab November in Deutschland zwischen 500 und 800 Menschen pro Woche in Verbindung mit SARS-CoV-2 sterben. Bisher hätten sich vor allem unter 60-Jährige vermehrt mit dem Virus infiziert: 
Demnach sind die immer noch relativ niedrigen Zahlen von Todesfällen darauf zurückzuführen, dass sich das Coronavirus SARS-CoV-2 bis Ende September vor allem bei unter 60jährigen ausbreitete. Seither steigt die Zahl der gemeldeten Infektionen auch bei Menschen über 60. Das führt mit einem Zeitverzug von etwa zwei Wochen auch zu einem Anstieg der Todesfälle, der bereits jetzt klar zu beobachten ist.

Die sogenannte erste Welle an Corona-Infektionen im April forderte in Deutschland 1600 Opfer:
In der Woche vom 21. bis 28. Oktober gab es in Deutschland mehr als 85.000 bestätigte Neuinfektionen, im selben Zeitraum starben 335 Menschen an oder mit COVID-19. Der Unterschied in der Sterblichkeit, der bislang zwischen der ersten und der zweiten Welle der Corona-Epidemie zu beobachten ist, lässt sich darauf zurückführen, dass sich bis Ende September vor allem Menschen unter 60 mit dem Coronavirus ansteckten.
Das Max-Planck-Institut legte der Studie die Annahme zugrunde, dass sich die Sterblichkeitsrate bei einer Corona-Infektion alle 20 Lebensjahre erhöht. Für eine 82 Jahre alte Person liegt die Wahrscheinlichkeit nach einer Coronavirusinfektion an dem Virus zu sterben bei zehn Prozent. Die Zahl der Todesfälle entspricht den gemeldeten Infektionen mit einem Verzug von vierzehn Tagen. 
Viola Priesemann, Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, warnt:
Unsere Modellrechnungen zeigen aber auch, dass die Zahl der Todesfälle durch COVID-19 in Deutschland bereits Anfang November auf 500 bis 800 pro Woche zunehmen dürfte.
Die Zahlen könnten jedoch auch höher liegen.  

https://deutsch.rt.com/inland/108426-dys...pro-woche/

das schließt ja an das an, was BSB im 1. Post anspricht. Ist das jetzt der Berichterstattung duch RTdeutsch geschuldet?
Woran macht das Institut das fest.? Bisher gibt es keine signifinakte Erhöhung der Sterblichkeit.
Und auch nicht klar ist, wieviele Opfer im Frühjahr erst durch den Lockdown entstanden sind.
Und üblicherweise fordert die normalerweise beginnende Grippesaison auch ihre ersten Opfer, mal mehr, mal weniger. Die Grippeopfer und sonstige schwerwiegende Atemwegserkrankungen außen vor gelassen, bedeuten die Zahlen der Studie hochgerechnet keine signifikante Veränderung gegenüber anderen Jahren, abhängig nur davon wie lange die Coronawelle anhält.
 
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