19.10.2020, 20:27
nachdenkseiten: Covid-19-Daten – Wie viele Infektionen gab es im Frühjahr?
Die täglich verkündeten Corona-Neuinfektionen seien – so hört man es immer wieder – Rekordwerte, größer als zum Höhepunkt der „ersten Welle“ im Frühjahr. Schon wird laut über einen zweiten Lockdown nachgedacht. Die Frühjahrsdaten werden dabei als Bezug genommen. Die aktuellen Zahlen der schweren Verläufe und Todesfälle sind jedoch deutlich geringer, als man es auf Basis dieser Daten erwarten müsste – und dies europaweit. Das ist nicht einmal erstaunlich, sind die Frühjahrswerte doch mit sehr vielen Fragezeichen versehen.
19:30 | Die Leseratte
Man darf vor allem nicht vergessen, dass im Frühjahr nur ersichtlich schwer erkrankte Personen getestet wurden, während heute massenweise kerngesunde Menschen zum Test gezwungen werden. Zu Beginn konntest du mit dem Kopf unterm Arm beim Arzt erscheinen mit hohem Fieber und allen Symptomen von Covid und hast trotzdem keinen Test bekommen, wenn du nicht zuvor in Ischgl warst oder mit einem nachweislich Infizierten Kontakt hattest. Auf wen traf das schon zu? Da sind zigtausende Menschen im Stich gelassen und mit Paracetamol und Loperamid nach Hause geschickt worden (vielleicht fallen uns die Spätfolgen noch auf die Füße). Wären all diese Menschen damals schon getestet worden, wären die Zahlen viel, viel höher gewesen - die Sterblichkeit allerdings viel niedriger.
Mit dieser Strategie hat man gleich zweierlei erreicht: Erstens stand Deutschland im Vergleich viel besser da als die Nachbarn und konnte mal wieder den Musterknaben spielen, und zweitens taugten die hohen Todesraten besser zum Schüren der Panik. Heute haben sie genau deswegen ein Problem: Einerseits müssen sie testen auf Teufel komm raus um überhaupt die Maßnahmen aufrecht erhalten zu können, andererseits taugen weder die Zahlen der hospitalisierten Patienten noch die Todeszahlen - vor allem im Vergleich zum Frühjahr - jetzt noch, um die Angst aufrecht zu erhalten. Dumm gelaufen!
https://bachheimer.com/landwirtschaft-er...gesundheit
Die täglich verkündeten Corona-Neuinfektionen seien – so hört man es immer wieder – Rekordwerte, größer als zum Höhepunkt der „ersten Welle“ im Frühjahr. Schon wird laut über einen zweiten Lockdown nachgedacht. Die Frühjahrsdaten werden dabei als Bezug genommen. Die aktuellen Zahlen der schweren Verläufe und Todesfälle sind jedoch deutlich geringer, als man es auf Basis dieser Daten erwarten müsste – und dies europaweit. Das ist nicht einmal erstaunlich, sind die Frühjahrswerte doch mit sehr vielen Fragezeichen versehen.
19:30 | Die Leseratte
Man darf vor allem nicht vergessen, dass im Frühjahr nur ersichtlich schwer erkrankte Personen getestet wurden, während heute massenweise kerngesunde Menschen zum Test gezwungen werden. Zu Beginn konntest du mit dem Kopf unterm Arm beim Arzt erscheinen mit hohem Fieber und allen Symptomen von Covid und hast trotzdem keinen Test bekommen, wenn du nicht zuvor in Ischgl warst oder mit einem nachweislich Infizierten Kontakt hattest. Auf wen traf das schon zu? Da sind zigtausende Menschen im Stich gelassen und mit Paracetamol und Loperamid nach Hause geschickt worden (vielleicht fallen uns die Spätfolgen noch auf die Füße). Wären all diese Menschen damals schon getestet worden, wären die Zahlen viel, viel höher gewesen - die Sterblichkeit allerdings viel niedriger.
Mit dieser Strategie hat man gleich zweierlei erreicht: Erstens stand Deutschland im Vergleich viel besser da als die Nachbarn und konnte mal wieder den Musterknaben spielen, und zweitens taugten die hohen Todesraten besser zum Schüren der Panik. Heute haben sie genau deswegen ein Problem: Einerseits müssen sie testen auf Teufel komm raus um überhaupt die Maßnahmen aufrecht erhalten zu können, andererseits taugen weder die Zahlen der hospitalisierten Patienten noch die Todeszahlen - vor allem im Vergleich zum Frühjahr - jetzt noch, um die Angst aufrecht zu erhalten. Dumm gelaufen!
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