12.07.2020, 08:25
Gleiches 2017:
Grippewelle
Kliniken schließen wegen Überlastung ihre Notaufnahmen
Die Zahl der Influenza-Fälle in Bayern steigt und steigt, die Grippewelle bringt auch die Krankenhäuser in Bedrängnis. Mehrere Kliniken können wegen Überlastung zeitweise keine Patienten aufnehmen.
Mehr als 5500 Fälle von Influenza wurden in Bayern seit Beginn der laufenden Grippe-Saison gemeldet. 16 Menschen sind bisher an den Folgen einer Grippe gestorben. Und noch, so warnte kürzlich Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sei der Höhepunkt der Grippewelle nicht erreicht.
Mehrere Krankenhäuser, vor allem in München und in Nürnberg, bringt die Grippewelle in akute Bedrängnis, ihre Notaufnahmen sind überlastet. „Es kommen sehr viele Patienten in den Krankenhäusern an, und teilweise fallen die Pflegekräfte wegen der Grippe aus“, sagte Hans-Peter Reißmann, Sprecher der Feuerwehr Nürnberg, bei der die Integrierte Rettungsleitstelle angesiedelt ist. „Es ist extrem schwierig im Moment. Uns ist keine vergleichbare Situation in dem Ausmaß aus den vergangenen Jahren bekannt.“..............
https://www.welt.de/regionales/bayern/ar...ahmen.html
Gleiches 2015:
Grippewelle schwappt höher: Kliniken überlastet
Berlin (dpa) - Die Grippewelle in Deutschland schwappt gen Norden und steigt weiter an: Allein in der vergangenen Woche wurden bundesweit über 7000 neue Influenzafälle gemeldet. Insgesamt kletterte die Zahl der im Labor bestätigten Diagnosen seit Herbst damit auf bald 27 000.
Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch Instituts mit. Es gibt aber eine hohe Dunkelziffer, da nicht jeder Fall gemeldet wird.
Vom Süden her breiten sich Influenza und grippeähnliche Infekte nunmehr fast flächendeckend bis in den hohen Norden aus. "Stark erhöhte Influenza-Aktivität", meldet die AGI für alle Teile Deutschlands. Auch die Zahl der Arztbesuche schnellte deutlich nach oben. "Das erlaubt aber noch keine direkten Rückschlüsse auf das Ausmaß der Grippewelle", betonte Susanne Glasmacher vom RKI. Erst im Nachgang könne die Heftigkeit bewertet werden.
In den besonders von Grippe betroffenen Regionen sind viele Krankenhäuser jedoch bereits komplett dicht. "Die Lage ist regional unterschiedlich, aber teilweise stehen die Krankenhäuser sehr unter Druck", sagte Holger Mages von der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Deutschen Presse-Agentur. Grundsätzlich versuchten die Kliniken zusätzliche Kapazitäten vorzuhalten. Doch die Lage in den Notaufnahmen werde dadurch verschärft, dass viele Patienten statt zum Hausarzt direkt in die Krankenhausambulanz gingen.
"Die Notaufnahmen in Bayern sind alle komplett voll", sagte der Sprecher der Landeskrankenhausgesellschaft, Eduard Fuchshuber. "Die Grippe und die Wintergeschichten kommen zu der eh angespannten Situation in den Notaufnahmen nun noch hinzu. So extrem wie dieses Jahr hab ich es noch nicht miterlebt." Ähnlich überfüllt ist die Situation in vielen Kliniken Baden-Württembergs, so die dortige Krankenhausgesellschaft.
Auch aus Niedersachsen melden viele Krankenhäuser Land unter. "Es ist ein flächendeckendes Problem, aber besonders stark betroffen sind die Ballungsräume", sagt Helge Engelke von der Landeskrankenhausgesellschaft in Hannover. So mussten in Braunschweig zwischenzeitlich Patientenbetten auf dem Flur stehen.
https://www.merkur.de/welt/grippewelle-s...65040.html
Grippewelle
Kliniken schließen wegen Überlastung ihre Notaufnahmen
Die Zahl der Influenza-Fälle in Bayern steigt und steigt, die Grippewelle bringt auch die Krankenhäuser in Bedrängnis. Mehrere Kliniken können wegen Überlastung zeitweise keine Patienten aufnehmen.
Mehr als 5500 Fälle von Influenza wurden in Bayern seit Beginn der laufenden Grippe-Saison gemeldet. 16 Menschen sind bisher an den Folgen einer Grippe gestorben. Und noch, so warnte kürzlich Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sei der Höhepunkt der Grippewelle nicht erreicht.
Mehrere Krankenhäuser, vor allem in München und in Nürnberg, bringt die Grippewelle in akute Bedrängnis, ihre Notaufnahmen sind überlastet. „Es kommen sehr viele Patienten in den Krankenhäusern an, und teilweise fallen die Pflegekräfte wegen der Grippe aus“, sagte Hans-Peter Reißmann, Sprecher der Feuerwehr Nürnberg, bei der die Integrierte Rettungsleitstelle angesiedelt ist. „Es ist extrem schwierig im Moment. Uns ist keine vergleichbare Situation in dem Ausmaß aus den vergangenen Jahren bekannt.“..............
https://www.welt.de/regionales/bayern/ar...ahmen.html
Gleiches 2015:
Grippewelle schwappt höher: Kliniken überlastet
Berlin (dpa) - Die Grippewelle in Deutschland schwappt gen Norden und steigt weiter an: Allein in der vergangenen Woche wurden bundesweit über 7000 neue Influenzafälle gemeldet. Insgesamt kletterte die Zahl der im Labor bestätigten Diagnosen seit Herbst damit auf bald 27 000.
Das teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) des Robert Koch Instituts mit. Es gibt aber eine hohe Dunkelziffer, da nicht jeder Fall gemeldet wird.
Vom Süden her breiten sich Influenza und grippeähnliche Infekte nunmehr fast flächendeckend bis in den hohen Norden aus. "Stark erhöhte Influenza-Aktivität", meldet die AGI für alle Teile Deutschlands. Auch die Zahl der Arztbesuche schnellte deutlich nach oben. "Das erlaubt aber noch keine direkten Rückschlüsse auf das Ausmaß der Grippewelle", betonte Susanne Glasmacher vom RKI. Erst im Nachgang könne die Heftigkeit bewertet werden.
In den besonders von Grippe betroffenen Regionen sind viele Krankenhäuser jedoch bereits komplett dicht. "Die Lage ist regional unterschiedlich, aber teilweise stehen die Krankenhäuser sehr unter Druck", sagte Holger Mages von der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Deutschen Presse-Agentur. Grundsätzlich versuchten die Kliniken zusätzliche Kapazitäten vorzuhalten. Doch die Lage in den Notaufnahmen werde dadurch verschärft, dass viele Patienten statt zum Hausarzt direkt in die Krankenhausambulanz gingen.
"Die Notaufnahmen in Bayern sind alle komplett voll", sagte der Sprecher der Landeskrankenhausgesellschaft, Eduard Fuchshuber. "Die Grippe und die Wintergeschichten kommen zu der eh angespannten Situation in den Notaufnahmen nun noch hinzu. So extrem wie dieses Jahr hab ich es noch nicht miterlebt." Ähnlich überfüllt ist die Situation in vielen Kliniken Baden-Württembergs, so die dortige Krankenhausgesellschaft.
Auch aus Niedersachsen melden viele Krankenhäuser Land unter. "Es ist ein flächendeckendes Problem, aber besonders stark betroffen sind die Ballungsräume", sagt Helge Engelke von der Landeskrankenhausgesellschaft in Hannover. So mussten in Braunschweig zwischenzeitlich Patientenbetten auf dem Flur stehen.
https://www.merkur.de/welt/grippewelle-s...65040.html