05.12.2019, 17:21
Was ist eine False Flag; was ist eine Operation unter falscher Flagge? Was kennzeichnet sie?
Damit verbirgt sich hinter einem jeden Ereignis dieser Art zwangsweise ein Geschäftsmodell (ob es aufgeschrieben wurde oder nicht, ist dabei egal) … denn irgendwie geht es um Aufwand und Nutzen, die berücksichtigt werden müssen. Das gilt insbesondere für die Kosten in dem Fall, daß die False Flag als solche enttarnt wird!
Mit Hilfe des Falsch-Flaggen-Falls wird eine Art Vogelscheuche erzeugt, die die Menschenherde in Angst versetzen soll. Das kann als ihr primärer Zweck angesehen sehen.
Das Setup besteht dabei aus folgenden Komponenten: Es soll zunächst Angst und/oder Verunsicherung bei den Massen erzeugt werden. Zumindest wird der Öffentlichkeit das durch die Medien suggeriert. Auf die Rolle der Massenmedien werde ich später etwas detaillierter eingehen. Auf diese Weise entsteht eine Nachfrage/Forderung nach der Wiederherstellung von Sicherheit. Und in der Rolle des guten Dienstleisters haben die Regisseure des Spektakels zufälligerweise genau die richtigen »Schlangenöle« im Angebot. Natürlich kosten sie die Kunden etwas.
Zynisch gesagt: Die verängstige Menschenherde hat Profit abzuwerfen.
In Bezug auf die ehrenwerten Herrn der Mafia nennt man so ein Setup Schutzgelderpressung.
Wenn der Stoffwechsel der Wirtschaft oder des Sozialen verstopft ist (oder für das Turbo-System nicht schnell genug) und die anderen Köder nicht mehr wirken, dann kommt eine Falsch-Flaggen-Kur in Frage. Das ist wie ein Klistier oder Abführzäpfchen - ganz nach Belieben der Doktores - zu verstehen.
Auf bewährte Weise werden die (Spin-)Doktores jedoch nur die Symptome und niemals die Ursachen bekämpfen. Der schwarze Hokuspokus läßt sich so stets auf’s Neue wiederholen, da der Teufel immer und immer wieder mit dem Beelzebub ausgetrieben werden kann. Wenn die aktuelle Vogelscheuche ihren Zweck nicht (mehr) erfüllt, bekommt sie eine neue falsche Nase … oder wird die eine modernere ersetzt.
Die falschen Hasen erfüllen zugleich einen weiteren Zweck. Es soll sich etwas in den Köpfen der »Menschenherde« ändern.
Es ist aber zugleich damit zu rechnen, daß die als Sündenbock dargestellten Kräfte durch so eine Inszenierung überrascht und in Zugzwang gebracht werden. Sie werden ihrerseits auf die eine oder andere Weise reagieren. Diese Reaktion kann ebenfalls für unangenehme Überraschungen sorgen.
Tatsächlich muß aber irgendwie ein - wie auch immer geartetes - Gleichgewicht der Kräfte bestehen. Eine False-Flag-Operation ist nicht nötig, wenn das Lager, das sie inszeniert, der anderen Seite haushoch überlegen ist. Das Kräftegleichgewicht kann durchaus asymetrisch gleich sein! Im »okkulten« Krieg geht es häufig um Siege auf dem Gefechtsfeld der moralischen Wertungen. Mit deren Hilfe soll die Zahl der Köpfe, die die Anhängerschaft einer Gruppe ausmachen, verändert werden.
An dieser Stelle scheint mir ein kleiner Exkurs über die Funktionsweise der Massenmedien angebracht. Die Herde der Journalopen braucht Ereignisse als Nahrung oder Rohstoff, um sie durch ihrem »Stoffwechsel« in Nachrichten und Geschichten zu verwandeln. Dieser Stoffwechsel findet kontinuierlich statt; die Weideflächen, die blühenden Wiesen voller (echter) Ereignisse sind allerdings begrenzt. »Nahrhafte« Ereignisse gehorchen hinsichtlich ihres Auftretens zudem dem Gesetz des Zufalls. Das Publikum bezahlt für das Endprodukt des journalistischen Stoffwechsels - belohnt aufregende Neuigkeiten. Klar gesagt: Der wirtschaftliche Erfolg der Massenmedien hängt vom Finden (oder nötigenfalls Erfinden) von spektakulären Ereignissen ab.
Ein False-Flag-Ereignis ist damit nicht einfach eine Inszenierung. Es ist vor allem eine Art künstlicher Nahrung, die so angelegt ist, daß sie mit Sicherheit von den Medien mit Begeisterung gefressen wird. Das, was dann hinten rauskommt, ist so beschaffen, daß die Berichterstattung irreführend, ja falsch sein muß. Derb gesagt: Shit in, shit out. Und es kommt jede Menge Bullshit raus. Das ist gewollt.
Der Journalist mag sich bei diesem Spiel als der Hund fühlen, der die Menschenherde treibt. Doch ist er das? Oder ist er nicht nur ein Schaf im Hundepelz? Also selbst ein Opfer … und merkt es nicht mal.
Wer sorgfältig beobachtet, wird feststellen, daß es eine Art Orchestrierung zwischen konstruierten Ereignissen aller Art, der Berichterstattung über sie und den Hirten, die die Weideplätze der Ereignisse choreografieren, zu geben scheint. Der Shit, der rauskommt, ist ein prima Kunstdünger für die Weideplätze, die ab wir jetzt Echokammer nennen können. Es kommt nämlich zur zunehmenden Verstärkung der Furzerei, nebst schrill pfeifender Rückkopplung. Wer vom Publikum noch nicht taub ist wird es früher oder später. Es sei: Er hat empfindliche Ohren, kann es hören und hat Beine, um ganz schnell abzuhauen.
Business at usual: Falsche Flaggen im Wandel der Zeiten
Wir leben in einem System, indem der Zeitgeist sehr flinke Füße hat. Die traditionellen Muster werden immer schneller von Modeerscheinungen vertrieben. Verwirrende Bilder sind nicht selten die Folge. Nicht nur für die »Menschenherde«. Das gilt für alle auf der Weltbühne Spielenden.
Zu all dem bisher Geschriebenen gesellt sich eine weitere Ebene der Kommunikation. Die »Schafe im Hundepelz« müssen sich ebenfalls untereinander verständigen … und zwar oft so, daß es der Menschenherde nicht auffällt. Ein bekanntes (mehr oder minder historisches) Beispiel dafür sind die sog. Freimaurerzeichen. Insofern ist die Vermutung naheliegend, daß es ein geheimes »Zeichen« gibt, mit dem die Eliten untereinander signalisieren: Achtung False Flag.
Gibt es bei der Inszenierung von False Flags neben den vielen Variablen eine Konstante?
Ja. Das System dahinter bleibt.
Die Leser mit linker Weltanschauung werden jetzt wahrscheinlich ans System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen denken. Das greift zu kurz! Es ist eher das System des Dominium terrae, des »Macht euch die Erde untertan« (Und das ist meiner Meinung nach viel älter als das Christentum)…
Zu diesem System gehört die Lord Helmchen AG (so will ich sie mal nennen und dabei nicht nur an den Tiefen Staat oder den Militärisch Industriellen Komplex denken. Es ist die gesamte Industrie, die Banken, der Staat und und und). Die hochspezialisierte Lord Helmchen AG braucht Aufträge am laufenden Band, damit die Verdauung brummt. Die Menschenherde hat trotz der Köder, die die Agenten von Lord Helmchen in Gestalt von Marketing und Werbung auslegen (Stichwort: Edward Bernays, Propaganda), zusehends die Nase voll, ist gesättigt. Wenn Bernays Medizin nicht mehr wirkt, um den Stoffwechsel des Systems am Laufen zu halten, greifen die Doktores von Lord Helmchen halt zu einem der bereits erwähnten Stoffwechselbeschleuniger (und erfinden neue, wenn die alten ihre durchschlagende Wirkung nicht mehr haben).
Vincenzo Vinciguerrra, Mitglied der NATO-Geheimarmee »GLADIO« und Drahtzieher des Bombenattentats von Peteano im Jahre 1972 sagte: »Wir müssen von Zeit zu Zeit Terroranschläge verüben, bei denen unbeteiligte Menschen sterben. Dadurch lässt sich der gesamte Staat und die gesamte Bevölkerung lenken. Das primäre Ziel eines solchen Anschlages sind nicht die Toten, sondern die Überlebenden, denn die gilt es zu lenken und zu beeinflussen.«
Und damit sind wir schon wieder bei den Massenmedien. Sie werden in Bezug auf die sog. öffentliche Meinung als Multiplikator gesehen. Wir wissen, in ihrem Business gilt: Mit alten Hüten lockst du Menschen nicht von der Ofenbank weg. Das gilt auch für die Eilmeldungen, die von der Methode False Flag provoziert werden, die ja in gewisser Hinsicht eine Wiederholung (wenn auch eine mit unterschiedlicher Besetzung usw.) sind.
Es gelten zudem all die Punkte, die ich weiter vorn erwähnt habe: Wie das Aufwand-Nutzen-Kalkül. Lord Helmchen ist zudem gut beraten, sich nicht erwischen zu lassen…
Wie könnte die Vorgehensweise, der mächtig gewaltige Plan von Lord Helmchen unter diesen Bedingungen aussehen? Zu diesen Conditiones zählt, daß wir nicht mehr im Zeitalter der Manufaktur leben! Der Fortschritt brachte uns schließlich die Massenproduktion. Wenn das so ist, dann haben wir neben dem »Produzenten« auch Großhändler, Marktforscher, Spione (die die Meinung erkunden) und halt die Kunden…
In der Industrie läuft so eine Nummer wie folgt:
Stufe 1: Der Produzent macht dem (zahlungskräftigen) Kunden ein Angebot zu Produkten, die er letztlich erst schaffen will! Es gibt umfangreiche, variantenreiche White Papers … und - da es in diesem Fall doch irgendwie auf Schutzgelderpressung hinausläuft - eine Art Experimentalvorführung mit viel Radau, um den Kunden zu erschrecken. Er soll seine Wahrnehmung fokussieren … und er wird zunächst Geld für seine Forschung in die Hand nehmen.
Anders Behring Breivik. Sein White Paper, das Manifest aus 2011, umfaßt reichlich 1500 Seiten. Genug Material für die Forscher, die vom Kunden (Staat) als Berater engagiert und beauftragt werden, Ideen für die Begrenzung des Radaus zu entwickeln. Sie suchen den Sinn im White Paper des Produzenten; besser die Berater erfinden eine Erklärung, die der Kunde hören will … und zwar zunächst auf abstrakter Ebene. Dabei platzieren die Berater bereits eine erste Fassung von eingängigen, griffigen Schlagworten, mit denen später die, denen das Geld aus der Tasche gezogen werden soll, eingeseift werden können. (Darüberhinaus gilt: wer schreibt, der bleibt … und bekommt Geld dafür.)
Die White Papers des Produzenten enthalten zudem hinreichend viele Ideen für Trittbrettfahrer, die ebenfalls mitspielen wollen. Die Lord Helmchen AG muß also nicht mal jede Vorführung selbst inszenieren, wenn das andere - auf eigene Kosten - auch tun. Auf diese Weise läuft Lord Helmchen auch nicht Gefahr, plötzlich als jener Glasermeister dazustehen, der den Jungs Steinschleudern und Fußbälle schenkt…
Am Anfang war also der große Katalog … zur Auswahl.
Lord Helmchen hat selbstverständlich nicht nur einen Kunden. Auch andere Teile des Katalogs werden irgendwo und -wie vorbereitet; jedenfalls ein Teil davon.
Stufe 2: Die Brenton-Tarrant-Edition umfaßt weniger als 100 Seiten. Sie enthält kein technisches Kochbuch mehr; es ist das ideologische Destillat. So gesehen ist das das konkretisierte Angebot an den Kunden. Die Entscheidung, welches Wording die Massenmedien verwenden, ist auch gefallen. Zeit genug zum Lesen all der Papers und Gegenpapers hatten sie ja. Für das griffige Vokabular gegenüber dem Endkunden (der, der zum Schluß die Rechnung zahlen muß, weil ihm nichts anderes übrig bleibt) sorgt die Marketingabteilung des Kunden, unterstützt von der Bundesworthülsenfabrik (ppq), und natürlich der gierig schlingende Medienapparat.
Im gewohnten Geschäftsleben hat der Kunde zu diesem Zeitpunkt wenigstens einen letter of consent, eine Zustimmungserklärung unterschrieben.
Stufe 3: Stephan Balliet … liefert die Pressemappe, das Prospekt, die Werbeschrift - die bereits Spuren von Verballhornung und schwarzem Humor enthält…
Wobei man sich in seinem Falle die Frage stellen kann, ob sein Auftritt ein direktes Produkt der Lord Helmchen AG oder ob er einer derer ist, der Lord Helmchens Kochbuch gelesen und es benutzt hat. Ist er also echt oder als Trittbrettfahrer die Fälschung einer False Flag?
Auf einen kleinen Unterschied zum normalen Geschäftsleben will ich noch hinweisen:
Im normalen Business kann der potentielle Käufer jederzeit beim Vertreter des Anbieters anrufen und nachfragen, wie das gemeint ist, was er zu lesen bekommen hat (weil er den Sinn gerade nicht entschlüsseln kann). Der Journalist kann jedoch nicht mal eben beim Stephan nachfragen, ob er seine Worte grade richtig verstanden hat. Das muß er allerdings auch nicht. In die Lücken preßt er halt rein, was gefällt … denn der Stephan kann auch nicht so einfach widersprechen, jedenfalls nicht öffentlichkeitswirksam.
- »False Flag ... diese Wendung wird viel zu leicht in den Mund genommen« meldet sich eine Stimme in meinem Gehirn.
Damit verbirgt sich hinter einem jeden Ereignis dieser Art zwangsweise ein Geschäftsmodell (ob es aufgeschrieben wurde oder nicht, ist dabei egal) … denn irgendwie geht es um Aufwand und Nutzen, die berücksichtigt werden müssen. Das gilt insbesondere für die Kosten in dem Fall, daß die False Flag als solche enttarnt wird!
Mit Hilfe des Falsch-Flaggen-Falls wird eine Art Vogelscheuche erzeugt, die die Menschenherde in Angst versetzen soll. Das kann als ihr primärer Zweck angesehen sehen.
Das Setup besteht dabei aus folgenden Komponenten: Es soll zunächst Angst und/oder Verunsicherung bei den Massen erzeugt werden. Zumindest wird der Öffentlichkeit das durch die Medien suggeriert. Auf die Rolle der Massenmedien werde ich später etwas detaillierter eingehen. Auf diese Weise entsteht eine Nachfrage/Forderung nach der Wiederherstellung von Sicherheit. Und in der Rolle des guten Dienstleisters haben die Regisseure des Spektakels zufälligerweise genau die richtigen »Schlangenöle« im Angebot. Natürlich kosten sie die Kunden etwas.
Zynisch gesagt: Die verängstige Menschenherde hat Profit abzuwerfen.
In Bezug auf die ehrenwerten Herrn der Mafia nennt man so ein Setup Schutzgelderpressung.
Wenn der Stoffwechsel der Wirtschaft oder des Sozialen verstopft ist (oder für das Turbo-System nicht schnell genug) und die anderen Köder nicht mehr wirken, dann kommt eine Falsch-Flaggen-Kur in Frage. Das ist wie ein Klistier oder Abführzäpfchen - ganz nach Belieben der Doktores - zu verstehen.
Auf bewährte Weise werden die (Spin-)Doktores jedoch nur die Symptome und niemals die Ursachen bekämpfen. Der schwarze Hokuspokus läßt sich so stets auf’s Neue wiederholen, da der Teufel immer und immer wieder mit dem Beelzebub ausgetrieben werden kann. Wenn die aktuelle Vogelscheuche ihren Zweck nicht (mehr) erfüllt, bekommt sie eine neue falsche Nase … oder wird die eine modernere ersetzt.
Die falschen Hasen erfüllen zugleich einen weiteren Zweck. Es soll sich etwas in den Köpfen der »Menschenherde« ändern.
Es ist aber zugleich damit zu rechnen, daß die als Sündenbock dargestellten Kräfte durch so eine Inszenierung überrascht und in Zugzwang gebracht werden. Sie werden ihrerseits auf die eine oder andere Weise reagieren. Diese Reaktion kann ebenfalls für unangenehme Überraschungen sorgen.
Tatsächlich muß aber irgendwie ein - wie auch immer geartetes - Gleichgewicht der Kräfte bestehen. Eine False-Flag-Operation ist nicht nötig, wenn das Lager, das sie inszeniert, der anderen Seite haushoch überlegen ist. Das Kräftegleichgewicht kann durchaus asymetrisch gleich sein! Im »okkulten« Krieg geht es häufig um Siege auf dem Gefechtsfeld der moralischen Wertungen. Mit deren Hilfe soll die Zahl der Köpfe, die die Anhängerschaft einer Gruppe ausmachen, verändert werden.
An dieser Stelle scheint mir ein kleiner Exkurs über die Funktionsweise der Massenmedien angebracht. Die Herde der Journalopen braucht Ereignisse als Nahrung oder Rohstoff, um sie durch ihrem »Stoffwechsel« in Nachrichten und Geschichten zu verwandeln. Dieser Stoffwechsel findet kontinuierlich statt; die Weideflächen, die blühenden Wiesen voller (echter) Ereignisse sind allerdings begrenzt. »Nahrhafte« Ereignisse gehorchen hinsichtlich ihres Auftretens zudem dem Gesetz des Zufalls. Das Publikum bezahlt für das Endprodukt des journalistischen Stoffwechsels - belohnt aufregende Neuigkeiten. Klar gesagt: Der wirtschaftliche Erfolg der Massenmedien hängt vom Finden (oder nötigenfalls Erfinden) von spektakulären Ereignissen ab.
Ein False-Flag-Ereignis ist damit nicht einfach eine Inszenierung. Es ist vor allem eine Art künstlicher Nahrung, die so angelegt ist, daß sie mit Sicherheit von den Medien mit Begeisterung gefressen wird. Das, was dann hinten rauskommt, ist so beschaffen, daß die Berichterstattung irreführend, ja falsch sein muß. Derb gesagt: Shit in, shit out. Und es kommt jede Menge Bullshit raus. Das ist gewollt.
Der Journalist mag sich bei diesem Spiel als der Hund fühlen, der die Menschenherde treibt. Doch ist er das? Oder ist er nicht nur ein Schaf im Hundepelz? Also selbst ein Opfer … und merkt es nicht mal.
Wer sorgfältig beobachtet, wird feststellen, daß es eine Art Orchestrierung zwischen konstruierten Ereignissen aller Art, der Berichterstattung über sie und den Hirten, die die Weideplätze der Ereignisse choreografieren, zu geben scheint. Der Shit, der rauskommt, ist ein prima Kunstdünger für die Weideplätze, die ab wir jetzt Echokammer nennen können. Es kommt nämlich zur zunehmenden Verstärkung der Furzerei, nebst schrill pfeifender Rückkopplung. Wer vom Publikum noch nicht taub ist wird es früher oder später. Es sei: Er hat empfindliche Ohren, kann es hören und hat Beine, um ganz schnell abzuhauen.
Business at usual: Falsche Flaggen im Wandel der Zeiten
Wir leben in einem System, indem der Zeitgeist sehr flinke Füße hat. Die traditionellen Muster werden immer schneller von Modeerscheinungen vertrieben. Verwirrende Bilder sind nicht selten die Folge. Nicht nur für die »Menschenherde«. Das gilt für alle auf der Weltbühne Spielenden.
Zu all dem bisher Geschriebenen gesellt sich eine weitere Ebene der Kommunikation. Die »Schafe im Hundepelz« müssen sich ebenfalls untereinander verständigen … und zwar oft so, daß es der Menschenherde nicht auffällt. Ein bekanntes (mehr oder minder historisches) Beispiel dafür sind die sog. Freimaurerzeichen. Insofern ist die Vermutung naheliegend, daß es ein geheimes »Zeichen« gibt, mit dem die Eliten untereinander signalisieren: Achtung False Flag.
Gibt es bei der Inszenierung von False Flags neben den vielen Variablen eine Konstante?
Ja. Das System dahinter bleibt.
Die Leser mit linker Weltanschauung werden jetzt wahrscheinlich ans System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen denken. Das greift zu kurz! Es ist eher das System des Dominium terrae, des »Macht euch die Erde untertan« (Und das ist meiner Meinung nach viel älter als das Christentum)…
Zu diesem System gehört die Lord Helmchen AG (so will ich sie mal nennen und dabei nicht nur an den Tiefen Staat oder den Militärisch Industriellen Komplex denken. Es ist die gesamte Industrie, die Banken, der Staat und und und). Die hochspezialisierte Lord Helmchen AG braucht Aufträge am laufenden Band, damit die Verdauung brummt. Die Menschenherde hat trotz der Köder, die die Agenten von Lord Helmchen in Gestalt von Marketing und Werbung auslegen (Stichwort: Edward Bernays, Propaganda), zusehends die Nase voll, ist gesättigt. Wenn Bernays Medizin nicht mehr wirkt, um den Stoffwechsel des Systems am Laufen zu halten, greifen die Doktores von Lord Helmchen halt zu einem der bereits erwähnten Stoffwechselbeschleuniger (und erfinden neue, wenn die alten ihre durchschlagende Wirkung nicht mehr haben).
Vincenzo Vinciguerrra, Mitglied der NATO-Geheimarmee »GLADIO« und Drahtzieher des Bombenattentats von Peteano im Jahre 1972 sagte: »Wir müssen von Zeit zu Zeit Terroranschläge verüben, bei denen unbeteiligte Menschen sterben. Dadurch lässt sich der gesamte Staat und die gesamte Bevölkerung lenken. Das primäre Ziel eines solchen Anschlages sind nicht die Toten, sondern die Überlebenden, denn die gilt es zu lenken und zu beeinflussen.«
Und damit sind wir schon wieder bei den Massenmedien. Sie werden in Bezug auf die sog. öffentliche Meinung als Multiplikator gesehen. Wir wissen, in ihrem Business gilt: Mit alten Hüten lockst du Menschen nicht von der Ofenbank weg. Das gilt auch für die Eilmeldungen, die von der Methode False Flag provoziert werden, die ja in gewisser Hinsicht eine Wiederholung (wenn auch eine mit unterschiedlicher Besetzung usw.) sind.
Es gelten zudem all die Punkte, die ich weiter vorn erwähnt habe: Wie das Aufwand-Nutzen-Kalkül. Lord Helmchen ist zudem gut beraten, sich nicht erwischen zu lassen…
Wie könnte die Vorgehensweise, der mächtig gewaltige Plan von Lord Helmchen unter diesen Bedingungen aussehen? Zu diesen Conditiones zählt, daß wir nicht mehr im Zeitalter der Manufaktur leben! Der Fortschritt brachte uns schließlich die Massenproduktion. Wenn das so ist, dann haben wir neben dem »Produzenten« auch Großhändler, Marktforscher, Spione (die die Meinung erkunden) und halt die Kunden…
In der Industrie läuft so eine Nummer wie folgt:
Stufe 1: Der Produzent macht dem (zahlungskräftigen) Kunden ein Angebot zu Produkten, die er letztlich erst schaffen will! Es gibt umfangreiche, variantenreiche White Papers … und - da es in diesem Fall doch irgendwie auf Schutzgelderpressung hinausläuft - eine Art Experimentalvorführung mit viel Radau, um den Kunden zu erschrecken. Er soll seine Wahrnehmung fokussieren … und er wird zunächst Geld für seine Forschung in die Hand nehmen.
Anders Behring Breivik. Sein White Paper, das Manifest aus 2011, umfaßt reichlich 1500 Seiten. Genug Material für die Forscher, die vom Kunden (Staat) als Berater engagiert und beauftragt werden, Ideen für die Begrenzung des Radaus zu entwickeln. Sie suchen den Sinn im White Paper des Produzenten; besser die Berater erfinden eine Erklärung, die der Kunde hören will … und zwar zunächst auf abstrakter Ebene. Dabei platzieren die Berater bereits eine erste Fassung von eingängigen, griffigen Schlagworten, mit denen später die, denen das Geld aus der Tasche gezogen werden soll, eingeseift werden können. (Darüberhinaus gilt: wer schreibt, der bleibt … und bekommt Geld dafür.)
Die White Papers des Produzenten enthalten zudem hinreichend viele Ideen für Trittbrettfahrer, die ebenfalls mitspielen wollen. Die Lord Helmchen AG muß also nicht mal jede Vorführung selbst inszenieren, wenn das andere - auf eigene Kosten - auch tun. Auf diese Weise läuft Lord Helmchen auch nicht Gefahr, plötzlich als jener Glasermeister dazustehen, der den Jungs Steinschleudern und Fußbälle schenkt…
Am Anfang war also der große Katalog … zur Auswahl.
Lord Helmchen hat selbstverständlich nicht nur einen Kunden. Auch andere Teile des Katalogs werden irgendwo und -wie vorbereitet; jedenfalls ein Teil davon.
Stufe 2: Die Brenton-Tarrant-Edition umfaßt weniger als 100 Seiten. Sie enthält kein technisches Kochbuch mehr; es ist das ideologische Destillat. So gesehen ist das das konkretisierte Angebot an den Kunden. Die Entscheidung, welches Wording die Massenmedien verwenden, ist auch gefallen. Zeit genug zum Lesen all der Papers und Gegenpapers hatten sie ja. Für das griffige Vokabular gegenüber dem Endkunden (der, der zum Schluß die Rechnung zahlen muß, weil ihm nichts anderes übrig bleibt) sorgt die Marketingabteilung des Kunden, unterstützt von der Bundesworthülsenfabrik (ppq), und natürlich der gierig schlingende Medienapparat.
Im gewohnten Geschäftsleben hat der Kunde zu diesem Zeitpunkt wenigstens einen letter of consent, eine Zustimmungserklärung unterschrieben.
Stufe 3: Stephan Balliet … liefert die Pressemappe, das Prospekt, die Werbeschrift - die bereits Spuren von Verballhornung und schwarzem Humor enthält…
Wobei man sich in seinem Falle die Frage stellen kann, ob sein Auftritt ein direktes Produkt der Lord Helmchen AG oder ob er einer derer ist, der Lord Helmchens Kochbuch gelesen und es benutzt hat. Ist er also echt oder als Trittbrettfahrer die Fälschung einer False Flag?
Auf einen kleinen Unterschied zum normalen Geschäftsleben will ich noch hinweisen:
Im normalen Business kann der potentielle Käufer jederzeit beim Vertreter des Anbieters anrufen und nachfragen, wie das gemeint ist, was er zu lesen bekommen hat (weil er den Sinn gerade nicht entschlüsseln kann). Der Journalist kann jedoch nicht mal eben beim Stephan nachfragen, ob er seine Worte grade richtig verstanden hat. Das muß er allerdings auch nicht. In die Lücken preßt er halt rein, was gefällt … denn der Stephan kann auch nicht so einfach widersprechen, jedenfalls nicht öffentlichkeitswirksam.