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Chile 2019-2020
#1
Gewalt in Chile

Es brennt im Musterland
Es begann als Protest gegen U-Bahn-Preise - inzwischen rebelliert das Volk in Chile gegen Ungleichheit und explodierende Kosten: Acht Menschen wurden getötet, Entspannung ist nicht in Sicht.......
https://www.spiegel.de/politik/ausland/g...92478.html
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#2
[ teleSUR ]
Over 1 Million People March In Chile’s Largest Protest
Pinera, a billionaire businessman, told the nation on Thursday he had heard „loud and clear“ the demands of Chileans.
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#3
[ Portal amerika21.de ]
Chile Erhebt Sich
Das heißt, der politisch-militärische Feind des Staates und seiner Verwalter ist das chilenische Volk selbst. Obwohl es in diesem Fall nur friedlich demonstriert. Es ist unbewaffnet. Seine politische Linke ist dezimiert.

[ Portal amerika21.de ]
Proteste In Chile Gehen Trotz Zusagen Von Präsident Piñera Weiter
Trotz der Reformankündigungen setzt die Regierung weiterhin auf Repressionen. Noch am Sonntag ließ Präsident Piñera verlauten, dass sich Chile in einem „Krieg“ befinde. Auch für die Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde für die Region Metropolitano erneut eine Ausgangssperre verhängt. Am Mittwoch wurden Pläne der Regierung bekannt, neben regulären Streitkräften auch Reservisten einzuberufen.
Dennoch sind für die kommenden Tage weitere Proteste geplant.
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#4
Santiago de #Chile, a million on the streets, dozens killed, many hundreds arrested. Ask yourself: why are the USA, UK and France NOT calling for 'humanitarian intervention'?

[Bild: EHxcIhLU8AUjevA?format=jpg&name=900x900]
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#5
Brenne, Neoliberalismus, brenne!

von Pepe Escobar – https://www.theblogcat.de Der Neoliberalismus steht buchstäblich in Flammen. Und von Ecuador bis Chile weist wieder einmal Südamerika den Weg. Gegen die bösartigen, uniformen Austeritätsrezepte des IWF, mit seinen ökonomischen Massenvernichtungswaffen zur Vernichtung nationaler Souveränität und zur Schaffung sozialer Ungleichheit, scheint Südamerika endlich dazu überzugehen, die Macht zur Gestaltung seiner eigenen Geschichte zurückzuerobern. … Weiterlesen →
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#6
Chilean riots compilation

Taken from opal independent Chilean news

https://www.liveleak.com/view?t=kteTB_1572053998
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#7
[ teleSUR ]

Chile’s Piñera Announces Bill For Military To ‚Protect‘ Public Goods
 
On the backdrop of the social crisis which has been shaking Chile since October and amid international criticism over the excessive use of violence by security forces against protesters, the country’s President Sebastian Piñera announced Sunday his intention to send Congress a draft bill that would allow the military to control public infrastructures without having to decree the state of emergency.
 
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#8
21. Dezember 2019 um 15:04
 
Diego Fusaro

„Chile, das Massaker, das sie vor uns verbergen, empört Europa nicht.
Die Wechselstrom-Entrüstung der politisch korrekten und ethisch korrupten Salons setzt ihre Inkonsequenz fort.
Sie alle werden sich an den Putsch der US-Marionette Guaido in Venezuela erinnern, um eine legitime Regierung zu stürzen, die sich der Souveränität und Bündnislosigkeit wie die von Maduro schuldig gemacht hat.
Kein einziger Protest für Chile, kein einziges Nicken der Intellektuellen. „Die Intellektuellen“, so Pasolini, „müssen das Essen für die Kapitalisten kochen, damit auch sie etwas zu essen haben“. (Heute würde Pasolini zweifellos die „Linken und Demokraten“ dazuzählen DM)
In Chile findet in diesen Stunden eine liberalistische Repression bis auf’s Blut statt: Kürzungen der öffentlichen Ausgaben, Privatisierungen (das Land ist komplett privatisiert – vom Wasser über das Gesundheitssystem bis zu den Universitäten), erzwungene Glebalisierung. Angesichts der Volksrevolte reagiert die liberalistische Macht in Chile mit einem abscheulichen Massaker, das das Feuer eröffnet.
Aber das Europäische Parlament, sehr aktiv gegen Maduro, beschließt, über Chile nicht einmal zu diskutieren.“
(Glebalisierung.
Fusaro benutzt oft statt Globalisierung Glebalisierung und meint damit die Umwandlung der Menschheit auf der privaten Erdscholle zu Leibeigenen DM)
https://www.radioradio.it/2019/11/cile-i...a-leuropa/
 
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#9
Gabi Weber: Revolte in Chile





Seit Mitte Oktober 2019 wird in Santiago de Chile jeden Freitag demonstriert. Im ganzen Land wurden dutzende Einkaufszentren abgefackelt, hunderte Polizeireviere niedergemacht, ebenso Büros, Hotels, Banken.  Neue soziale Akteure, fern der Parteien und Institutionen, haben die chilenischen Eliten in Angst und Schrecken versetzt. Sie fordern ein neues Gesellschaftsmodell. An den Wänden steht: „Chile war die Wiege des Neoliberalismus und wird hier beerdigt werden“.

Niemand hatte das vorausgesehen, auch nicht die radikale Linke, die gegen die Diktatur bewaffneten Widerstand geleistet hatte. Diese neuen Akteure werden „flaites“ genannt, ein Schimpfwort, am ehesten zu übersetzen mit: Proleten. Es sind Jugendliche aus den Vorstädten oder vom Land ohne Bildung und ohne Zukunft, ausgeschlossen von Sozialprogrammen und den „Wohltaten“ der Marktwirtschaft. Sie kümmern sich nicht um die politisch korrekte Sprachregelung, sind keine Veganer und haben, auch wenn viele Frauen auf den Barrikaden sind, mit traditionellen Feministinnen wenig zu tun.  Obwohl sie die Medien als „Chaoten“ und „Randalierer“ bezeichnen, lässt sich die chilenische Mittelschicht nicht abschrecken. Die jungen Leute kämpfen auch für sie, sprechen sie den Journalisten in die Mikrophone. Im Andenstaat ist die Geduld am Ende.
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