12.10.2019, 19:11
Diese Christina sagt doch aber dass sie regelmäßig in die Synagoge geht. Wie geht das wenn sie in Berlin wohnt?
Augenzeugen - Videos und Berichte
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12.10.2019, 19:11
Diese Christina sagt doch aber dass sie regelmäßig in die Synagoge geht. Wie geht das wenn sie in Berlin wohnt?
12.10.2019, 19:33
https://www.bild.de/news/inland/news-aus....bild.html
AMERIKANERIN YAFFA FOGEL WAR IN DER SYNAGOGE, ALS DER KILLER-NEONAZI ANGRIFF „Uns retteten auch Deutschlands strenge Waffengesetze“ 12.10.2019 - 18:46 Uhr Halle/New York – Die US-Amerikanerin Yaffa Fogel war in der Synagoge, als der Killer-Neonazi am Mittwoch schwer bewaffnet versuchte, in die Synagoge der jüdischen Gemeinde in Halle einzudringen und ein Blutbad anzurichten. Wie sie den Anschlag erlebte, berichtet sie dem amerikanischer Sender CNN: „Während die Mauern und Türen des Innenhofs unter seinem Angriff standhielten, retteten uns aber auch Deutschlands strenge Waffengesetze“, sagt Yaffa. „Der Angreifer verfügte über ein begrenztes Arsenal an selbstgebauten Sprengstoffen und Maschinenpistolen. Er hatte aber zum Glück keinen legalen Zugang zu etwas Besserem …“ Yaffa Vogel, Lehrerin aus Brooklyn (New York) ist im Zuge ihrer Arbeit als kuratorische Assistentin für das KZ-Denkmal Neuengamme viel in Hamburg . Sie lebt derzeit in Berlin, wo sie an einer gemeinnützigen Bildungseinrichtung arbeitet. Am Mittwoch entschied sich die junge Frau, kurz nach ihrem Umzug nach Berlin, eine kleine russischsprachige jüdische Gemeinde der ehemaligen UdSSR in Halle zu besuchen, um Jom Kippur (einen der wichtigsten Tage des jüdischen Kalenders) mit ihnen zu verbringen. Genau an dem Tag, als Neonazi Stephan Balliet (27) versuchte, die Synagoge mit Waffengewalt zu stürmen und unter den 51 Gläubigen ein Massaker anzurichten. „Wir hatten gerade mit dem Tora-Teil begonnen, als wir die erste Explosion hörten. Meine Augen wanderten von heiligen Worten zu unheiligem Rauch im Hof. Mein Instinkt, bedingt durch die Amokläufe in Parkland, Pittsburgh und Poway, zwang mich unter die Bank, in Schutzhaltung hockte ich da, bevor mein Gehirn überhaupt verstand, was da grade passierte!“ Die Menschen in der Synagoge mussten hilflos über die Überwachungskamera verfolgen, wie der Neonazi versuchte, die Tür aufzuschießen. „Der Kantor (Vorsänger der Gemeinde) beobachtete über die Überwachungskamera, was draußen geschah …“, berichtet Yaffa Fogel dem Nachrichtensender CNN. „Der Kantor sah über die Überwachungskamera einen Mann in voller Schutzausrüstung, der selbst gemachten Sprengstoff über die Mauer geworfen habe. Und, dass er es wohl nicht schaffte, durch die Tür zu kommen, weil die Waffen klemmten und der Sprengstoff versagte.“ Die nächsten Bilder, die die Gemeinde sehen musste, waren die vom kaltblütigen Mord an der unschuldigen Passantin Jana L. (40). Dann verschwand der von Judenhass angetriebene Mörder aus dem Blickfeld. Eine gefühlte Ewigkeit mussten die Menschen sich im Gotteshaus verbarrikadieren, bis die Polizei eintraf. In der Zwischenzeit tötete der Neonazi Kevin S. (20) in einem Dönerladen. ********************************************************************* s. auch Video weiter unten, "[/url]Moment der Freude, als der Horror endlich vorbei war[url=https://www.bild.de/video/clip/neofaschismus/sie-waren-froehlich-weil-sie-ueberlebt-haben-65269622.bild.html]"
Christina Feist berichtet:
https://www.morgenpost.de/politik/articl...semit.html (Video weiter unten im Artikel, nach unten scrollen) Max Provorozki berichtet: https://www.morgenpost.de/videos/panoram...hrien.html
12.10.2019, 20:16
(12.10.2019, 19:11)diedienichtimmerlacht schrieb: Diese Christina sagt doch aber dass sie regelmäßig in die Synagoge geht. Wie geht das wenn sie in Berlin wohnt? Sie geht in Berlin in die Synagoge. Sie war, so klingt es, das erste Mal in Halle; mit Freunden und einer Organisation und wunderte sich, daß es vor Ort keine Polizei gibt, im Gegensatz zu Berlin.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...nicht.html
Drei Maler trafen auf den Täter – einer überlebte es nicht Stand: 11.10.2019 | Lesedauer: 4 Minuten Von Ibrahim Naber Freier Mitarbeiter Investigation und Reportage ![]() Rifat Tekin arbeitete in dem Dönerladen, als Stephan B. hereinkam und schoss Nachdem es ihm nicht gelungen war, in die Synagoge einzudringen, fuhr Stephan Balliet durch Halle, sah einen Dönerladen und entschloss sich, ihn anzugreifen. Er traf auf Handwerker und auf den Mann hinter der Theke. An diesem sonnendurchfluteten Donnerstagmorgen in Halle steht der Dachdecker Jens R. auf einer Baustelle in der Franz-Andres-Straße und sagt, dass er eigentlich nur nach Hause will. Auch hier, keine fünf Gehminuten vom Dönerladen entfernt, den der Attentäter Stephan Balliet stürmte, trauern sie. Und ihre Trauer ist nicht allgemeiner Natur – sie trauern um einen Kollegen. Nach WELT-Informationen soll das zweite Todesopfer des Attentats ein junger Handwerker sein, der am Morgen des Terroranschlags noch auf eben dieser Baustelle gearbeitet hat, neben seinen Kollegen. Der Ermordete sei kein anderer als der Mann im roten Pullover, auf den Stephan Balliet im Dönerladen mehrmals schoss. Das bestätigen mehrere Arbeiter verschiedener Baustellen, die ihn kannten. „Kevin hat sich noch bei mir zur Mittagspause verabschiedet“, sagt Jens R., „aber er kam einfach nicht mehr zurück.“ Während der Wahnsinnstat bekam Stephan B. einen Anruf Bei Kevin soll es sich um Kevin S. handeln, einen jungen Mann aus Merseburg, 20 Jahre alt, Trockenbauer von Beruf. Das Portal „Faszination Fankurve“ berichtet, dass Kevin S. Anhänger des Fußballklubs Hallescher FC war. Der Hallesche FC bestätigte die Informationen am Donnerstag. „Der Verein ist auch direkt betroffen, weil ein Mitglied von uns unter den Toten ist“, sagte HFC-Präsident Jens Rauschenbach. Im Klub stehe man noch unter Schock. Beim kommenden Pokalspiel wird das Team mit Trauerflor auflaufen. Offiziell gibt es vom Generalbundesanwalt bislang noch keine Angaben zur Identität der beiden Opfer des Anschlags – neben Kevin S. eine Passantin, die der Attentäter vor der Tür zur Synagoge erschoss. Der Chef des Malerbetriebs, für den Kevin S. gearbeitet haben soll, bittet am Telefon um Verständnis. „Wir wollen uns zur Sache nicht äußern“, sagt er. Nach WELT-Informationen war Kevin S. nicht der einzige Mitarbeiter seines Betriebs, der vor dem Dönerladen ins Visier des Attentäters geriet. Sie rennen los, als sie den Bewaffneten bemerken Das Video der Tat, das der Terrorist per Helmkamera live ins Internet übertrug, dokumentiert die Geschehnisse. Als der Attentäter vor dem Imbiss parkt und mit seiner Waffe aussteigt, laufen zwei Männer in weißer Arbeitskleidung neben ihm auf dem Gehweg. Vorne ein kleiner Mann, ein paar Meter dahinter ein Hüne. Sie rennen los, als sie Stephan Balliet bemerken, sie begreifen offenbar, was los ist, sie flüchten. Stephan Balliet verfolgt sie mehrere Meter weit und schießt zunächst zweimal auf sie. Ob er einen der beiden getroffen hat, ist bislang unklar, aber beide überleben. Nach den Schüssen auf der Straße betritt der Attentäter den Dönerladen, wo er mutmaßlich Kevin S. erschießt, der sich hinter einem Kühlschrank verschanzt hat. Die Arme schützend vor den Kopf gehalten bittet er den Täter, ihn zu verschonen. Der erschießt ihn. Wer sind die Männer in weißer Arbeitsmontur, die auf dem Gehweg vor dem Attentäter flüchteten? Auf einer Baustelle in der Adam-Kuckhoff-Straße, ein paar Seitenstraßen vom Dönerladen entfernt, soll einer der beiden gearbeitet haben. Bei dem Hünen handele es sich um Wolfgang B., einen Maler, so erzählen es mehrere seiner Kollegen. Auch Jens R., der Dachdecker von der anderen Baustelle, kennt den Mann, der überlebte. Wolfgang B. soll für denselben Malerbetrieb wie Kevin S. gearbeitet haben. Der Chef der Firma möchte dazu auf Anfrage keine Stellung nehmen. „Er hat mich zum Glück nicht gesehen“ Am Donnerstagmittag ist der Dönerladen geschlossen. Polizisten bewachen das abgesperrte Gebäude, auf der Straße steht ein Tisch mit Kerzen. Rifat Tekin, 31, steht ein paar Meter daneben und erzählt, was er am Tatort erlebt hat. Tekin stand als Verkäufer hinter der Theke, als Stephan Balliet den Imbiss stürmte. „Der Täter hat zuerst Sprengsätze geschmissen, danach hat er mit seiner Waffe um sich geschossen, einfach überall“, erzählt der Türke. Fünf Menschen hätten sich zum Zeitpunkt der Tat im Dönerladen befunden, sagt Tekin. Vier Kunden und er selbst. Drei Personen seien in den hinteren Teil des Bistros gerannt, einer habe sich hinter dem Kühlschrank verkrochen. Tekin selbst konnte aus dem Laden flüchten und brachte sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Deckung. „Er hat mich zum Glück nicht gesehen“, sagt Tekin. Doch der Verkäufer musste mit ansehen, wie der Terrorist auf Kevin S. schoss. „Bitte nicht schießen, bitte nicht schießen“, habe dieser noch gerufen. Einfach abgeknallt habe Stephan Balliet den Jungen, sagt Tekin. „Er will wie in einem Spiel Punkte sammeln und gelobt werden“ Der Fan des Fußballklubs Besiktas Istanbul ist in der Türkei aufgewachsen und lebt seit sechs Jahren in Deutschland. Seit zwei Jahren arbeite er im Imbiss, erzählt er. Man sieht ihm an, wie ihm das Erlebte zugesetzt hat. Ob und wann er nun wieder hinter der Theke stehe, sagt Rifat Tekin, das wisse er nicht. „Ich brauche jetzt ein bisschen Zeit für mich.“ Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nahm derweil auf einer Pressekonferenz Stellung. „Dieses brutale Verbrechen ist eine Schande für unser Land“, sagte er. Mit Blick auf Deutschlands Geschichte „hätte das eigentlich nicht passieren dürfen“. Und weiter: „Die Bedrohungslage durch Antisemitismus, Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus ist sehr hoch.“
12.10.2019, 21:00
https://www.bild.de/news/inland/news-inl....bild.html
TÄTER WARF SPRENGKÖRPER, DANN SCHOSS ER DIE SCHEIBEN EIN Augenzeuge beschreibt Angriff auf Dönerbude 09.10.2019 - 19:38 Uhr (......) Terrence Boyd (28), Stürmer bei Drittligist Hallescher FC, saß mit Sportbild-Reporter Michel Milewski (23) im Cafe Shabby (Puschkinstraße) für ein Interview, nur 250 Meter vom Tatort entfernt. „Ich hatte noch nie so starkes Herzklopfen. Der Gastwirt kam in den Raum gestürmt und sagte, wir sollen vom Fenster weg. Als überall Polizei war, hab ich mich dann raus getraut und bin zum Training gefahren.“ ![]() Ismet Tekim (35) / Foto: Uwe Köhn Augenzeuge Ismet Tekim (35) arbeitet im Dönerladen, in dem ein Mann erschossen wurde. Er war aber zum Tatzeitpunkt nicht im Laden, kehrte jedoch gerade zurück als die Schüsse fielen. „Ich sah einen Vermummten, der wild durch die Gegend schoss. Dann warf er sich hinter ein Auto und schoss auf Polizisten, die zurück schossen. Dann stieg er ins Auto und raste mit Vollgas über die Wucher- in die Schillerstraße hinein und zwei Polizeiautos hinterher. Es ist so tragisch, was passiert ist. Der Mann wollte bei uns nur einen Döner essen.“ (.....)
https://www.bild.de/bild-plus/news/inlan....bild.html
NEONAZI TÖTETE 2 MENSCHEN IN HALLE Ismet stand am Dönerspieß, als Balliet in den Laden stürmte von: TIL BIERMANN veröffentlicht am11.10.2019 - 00:13 Uhr Halle – Sie mussten die Horror-Tat des Terror-Schützen Stephan Balliet (27) mit ansehen! Die Brüder Tekin (35) und Ismet (31) arbeiten in dem Dönerimbiss in Halle, in dem Neonazi Stephan Balliet den jungen Maler Kevin S. (20) erschoss. Kevin S. arbeitete auf der Baustelle in der Nähe des Tatorts. Tekin und Ismet berichten in BILD, wie S. sich gerade einen Döner bestellt hatte, als Neonazi Stephan Balliet versuchte, den Imbiss zu attackieren. Ismet stand in diesem Moment am Dönerspieß. Er erzählt: „Ich habe gerade den Döner für Kevin S. fertig gemacht, als der Täter versuchte, einen Sprengsatz in den Laden zu schmeißen. Dann hat er auf das Fenster geschossen und ich habe mich hinter der Salattheke versteckt. Insgesamt waren vier Kunden im Laden. Kevin S. stand dann vor dem Attentäter, hat immer wieder gesagt: ,Bitte nicht schießen‘, aber es hat nicht geholfen. Ich bin dann schnell hinter ihm aus der Tür raus.“ Ismet konnte sich in Sicherheit bringen, ist aber noch immer aufgeregt, als er von der Tat berichtet. Er ist dem Tod gerade von der Schippe gesprungen. Ismets Bruder und Kollege Tekin war zum Zeitpunkt des Anschlags gerade vor der Tür. Als Tekin die Schüsse hörte, eilte er zum Laden. Da kam Balliet schon raus und feuerte in seine Richtung. Tekin stand dann neben den Polizisten, die sich mit dem Attentäter ein Feuergefecht lieferten. Tekin sagt: „Der Mann wurde getroffen, fiel kurz hin. Dann stand er wieder auf. Der hatte was gegen Ausländer, aber zwei Deutsche sind gestorben. Ich mache meine Arbeit so gut wie möglich und tue nur meine Pflicht.“ Tekin besucht mit BILD einen weiteren Ort des Anschlags vor der Synagoge, an dem Jana L. (40) von Balliet erschossen wurde. Er legt zwei Rosen dort nieder. Genau vor der von Schrot zerlöcherten Holztür, die der Täter nicht überwinden konnte. Auch die junge Jüdin Clara (17) kommt in dem Moment zum Tatort. Am Tag des Anschlags hatte sie die Synagoge nicht besucht. „Ich habe Angst, wieder in die Synagoge zu gehen“, sagt sie. Clara erklärt BILD, dass sie sich nicht sehr wundere, dass es so weit kam. In der Schule, die sie in Halle besucht, erlebe sie oft Judenhass, sagt sie. „Da bringen Achtklässler Sprüche wie: ‚Ich habe nichts gegen Juden, aber die sollten verbrannt werden.‘ Oder sie spielen Trinkspiele wie ‚Ex oder Jude‘. Wer den Alkohol nicht ext, ist Jude. Ich habe das dem Direktor gemeldet, aber es wird nichts gemacht.“ Ein Nährboden für die Gewalt, die am Mittwoch in Balliets Anschlag gipfelte, war also in Halle zuvor schon da. Die ganze Stadt steht am Tag nach dem Anschlag unter Schock. (.....) Anhang: Brüder Rifat Tekin (l.) und Ismet Tekim (r.) Ismet Tekim
13.10.2019, 12:53
Gemeindevorsitzender Pivorotzki:
https://youtu.be/f4AHOIiiEl0 Zitat:Telefon war aus wegen Jom Kippur. Später spricht er vom Verhalten der Polizei.
13.10.2019, 19:30
https://www.dw.com/de/zwei-tote-bei-bewa...a-50752606
(.....) Augenzeugin Myriam Skalska, die die Schüsse vor dem Schnellrestaurant auch erlebte, sagte der Deutschen Welle: "Ich konnte den Täter sehen. Armeeklamotten, volle Montur, mit Helm und Kamera oben drauf." Der Inhaber des Lokals, Izzet Cagac, bestätigte der DW, dass es in seinem Restaurant einen Toten gab. Die Polizei wollte zu beiden Opfern bislang nichts offiziell sagen, weder zum Geschlecht, noch wo sie gefunden wurden. (.....)
https://www.mz-web.de/halle-saale/-ich-h...f-33295894
„Ich habe einfach gefilmt“ Deshalb nahm der Kameramann die Schießerei in der LuWu auf 10.10.19, 15:20 Uhr Es sind mehr als zwei Minuten erschütterndes Videomaterial, das am Mittwoch um die Welt ging: wackelige Bilder von der Ludwig-Wucherer-Straße, die zeigen, wie ein schwer bewaffneter Mann um sich schießt, offenbar getroffen wird und schließlich mit seinem Auto wegfährt. Gedreht wurde das Video aus einer oberen Etage einer Wohnung in der „LuWu“. Die MZ sprach mit dem Kameramann, Andreas Splett, der die Aufnahmen machte. https://www.dagbladet.no/nyheter/jodehat...t/71692040 Der Kameramann sagte, er habe gesehen, wie der Täter vor Beginn der Schießerei insgesamt drei Waffen aus dem Auto geholt habe - zwei Gewehre und eine Waffe. Ich habe ihm direkt in die Augen geschaut. Er sei völlig ruhig gewesen, als er Menschen erschossen habe, sagt er. |
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