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Anschlagserie in Sri Lanka
#1
Anschlagserie in Sri Lanka: Mehr als 180 Todesopfer

Bei einer verheerenden Anschlagsserie auf christliche Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka mindestens 187 Menschen ums Leben gekommen – darunter auch zwölf Ausländer. Nach offiziellen Angaben gab es bei den koordinierten Explosionen außerdem mehr als 500 Verletzte. Insgesamt wurden mindestens acht Detonationen gemeldet – darunter drei in Kirchen und drei weitere in Luxushotels. Der stellvertretende Verteidigungsministers Ruwan Wijewardene sprach von einem „terroristischen Vorfall“ und machte „extremistische Gruppen“ für die Bluttaten verantwortlich. Die Verantwortlichen seien identifiziert. Er verhängte eine zwölfstündige, landesweite Ausgangssperre bis zum frühen Morgen (Ortszeit).
 
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#2
Sri Lanka: Anschläge auf Kirchen und Touristenhotels
Die koordinierten Anschläge sprechen dafür, dass eine Terrorgruppe aus dem Umkreis des IS dafür verantwortlich sein könnte
Sri Lanka wurde am Sonntag von einer Anschlagsserie auf Christen und Touristen heimgesucht. Nach acht Bombenanschlägen auf vier Luxushotels, drei Kirchen, wo gerade die Ostermessen abgehalten wurden, und ein Gebäude. Vier Anschläe fanden in der Hauptstadt Colombo statt, in den Städten Negombo, Batticaloa und Kochchigade wurde jeweils eine Kirche das Ziel.
Bislang wird von über 200 Toten und mehrere hundert Verletzten ausgegangen. Mehr als 35 der Toten sollen ausländische Touristen sein. Die Regierung verhängte nach den beiden letzten Anschlägen, die Stunden nach den ersten erfolgten, für die Nacht eine 12-stündige Ausgangssperre, Facebook und Instagram wurden geschlossen, angeblich um die Verbreitung von Fake News zu unterbinden....

> https://www.heise.de/tp/features/Sri-Lan...04018.html

Kommentare:

Ein multikulti Pulverfass
In Sri Lanka gibt es 4 große Ethnien und vier große Religionen, bei der die buddhistischen Singhalesen die große Mehrheit der Bevölkerung stellen.
Radikale Extremisten gibt es dort bei allen Ethnien und religiös motivierte Extremisten zumindest bei den Buddhisten, Hindus und Muslimen.
Die Bevölkerung hat sich seit 1950 fast verdreifacht und die Bevölkerungsdichte ist höher, als z.B. in BW. Und das in einem Land, dass neben der Armutsindustrie Textil hauptsächlich von der Landwirtschaft lebt.
Alles schlechte Rahmenbedingungen für eine friedliche Koexistenz.
Die IS bzw. muslimische Extremisten können für den Anschlag verantwortlich sein, geben aer auch einen vorzüglichen Sündenbock ab, da diese nur die drittstärkste Gruppe stellen. Daher sollte man mit Schuldzuweisungen vorsichtig sein, solange die Sache noch nicht vollständig aufgeklärt ist.
 
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#3
Easter tragedy: What we know so far about the deadly attacks in Sri Lanka
Seven suspects have been identified and arrested as the death toll from the horrific church and hotel attacks in Sri Lanka climbed to over 200, with no group claiming responsibility. RT sums up what we know so far of the tragedy.
  • Explosions rocked three luxury hotels in the nation’s largest city, Colombo, and three packed Catholic churches across the country on Sunday morning. This was followed by two additional explosions at different sites. The tragedy occurred as Christians were gathering for Easter Sunday Masses.
Eight people have been arrested in connection to the attacks, the government confirmed. State Minister of Defense Ruwan Wijewardene earlier told reporters that all of the perpetrators “have been identified,” and will be caught no matter what “religious extremism they are following.”.....


> https://www.rt.com/news/457160-sri-lanka...r-attacks/
 
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#4
Anschläge in Sri Lanka Wie plausibel sind Spekulationen über IS?
Bislang gibt es nur Spekulationen darüber, wer für die Anschläge in Sri Lanka verantwortlich ist. Eine davon: Es könne sich um zurückgekehrte IS-Kämpfer handeln. Wie plausibel ist das?
Eine Analyse von Bernd Musch-Borowska, ARD-Studio Neu Delhi
Trauer, Wut und Entsetzen, aber auch Fassungslosigkeit über das Ausmaß und die Grausamkeit dieser Anschlagsserie am Ostersonntag in Sri Lanka. So lässt sich die Stimmungslage zusammenfassen - in Sri Lanka selbst, aber auch in der ganzen Welt. Es gab Solidaritätserklärungen und Beileidsbekundungen aus vielen Hauptstädten rund um den Globus.
Christliche Minderheit und Tourismus im Visier
Mehr als 200 Tote und Hunderte Verletzte hat es offenbar gegeben bei der Serie von Bombenanschlägen auf voll besetzte Kirchen während der Ostermesse und auf mehrere Luxushotels in Colombo und außerhalb von Sri Lankas Hauptstadt. Die Täter hatten es ganz offensichtlich darauf abgesehen, möglichst viele Menschen zu töten, und sie hatten bei ihrem Vorhaben ganz offensichtlich die christliche Minderheit in Sri Lanka sowie eine der wichtigsten Branchen des Landes im Visier: den Tourismus.
Wer für die Anschläge verantwortlich war, steht noch nicht fest. Noch gibt es keine offiziellen Hinweise auf die Täter, auch wenn es bereits erste Verhaftungen gegeben hat. Aber es gibt viele Spekulationen.
> https://www.tagesschau.de/ausland/sri-lanka-211.html

Sri Lankan police arrest seven terror suspects after 'being warned of Easter attack by Muslim extremists TEN DAYS before suicide bombers killed 207 people'
> https://www.dailymail.co.uk/news/article...bings.html
 
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#5
21. April 2019 um 21:27
Mitgefühl
„Euch und Euren Lieben wünsche ich frohe Ostern, ein schönes Beisammensein und erholsame Feiertage! Meine Gedanken sind auch in #SriLanka, besonders bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten. Auch wenn es schmerzt: Lassen wir uns von diesem brutalen Hass nicht anstecken.“
Und Sawsan Cheblis Anteilnahme ist etwas für Dialektik-Feinschmecker, so wie sie auch im Gedenken an gemordete Christen nicht vergisst, an die muslimische Opferrolle zu erinnern:
„Weil mich Mitgefühl und Anteilnahme nach dem Terror gegen betende Muslime in #Christchurch so berührt haben, würde ich mir wünschen, dass die Christen in #SriLanka auch so viel Mitgefühl und Aufmerksamkeit von der islamischen Welt erfahren.“
Aber gerade dieser Tweet der Berliner Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales regt zu einem interessanten Vergleich an, den Vergleich des offiziellen deutschen und europäischen Entsetzens nach dem Anschlag eines Rechtsextremisten auf eine Moschee und Muslime im neuseeländischen Christchurch mit den offiziellen Reaktionen auf die heutigen Anschläge in Colombo und zwei weiteren Städten in Sri Lanka.

[Bild: D4ptFMxUEAUqylB.jpg]
[Bild: 58657567_2139186739532329_2979097206084075520_n.jpg]
[Bild: 40690319233_7e446fa9c1_b.jpg]

Sri Lanka is a mostly Buddhist country, but it has a minority of 1.2 million Catholics. There is also an important Muslim minority, which makes up 7.6% of the population. So far no group has attributed these attacks.
> http://www.outono.net/elentir/2019/04/21...-churches/
 
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#6
Death Toll Now 290 in Sri Lanka Bombings - LIVE COVERAGE



 
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#7
Sri Lanka searches for answers after Easter blasts kill hundreds

A sense of unease pervaded the nation on Sunday following a period of relative calm in the decade since the end of a brutal conflict between the predominately Buddhist Sinhalese majority and mostly Hindu Tamil minority. No one has claimed responsibility for the attacks, which also injured at least 450 people......

mehr > https://www.hindustantimes.com/world-new...o3FxM.html

Live-Blog:

8:35 am IST
Possible intel failures to be examined
Police in Sri Lanka say the investigation into the Easter Sunday bombings will examine reports that the intelligence community failed to detect or warn of possible suicide attacks before the violence, reported news agency Associated Press.
The nine bombings of churches, luxury hotels and other sites was Sri Lanka’s deadliest violence since a devastating civil war in the South Asian island nation ended a decade ago. Police spokesman Ruwan Gunasekara said Monday the death toll, which was 207 late Sunday, had risen overnight but the figure wasn’t immediately released.
Two government ministers have alluded to intelligence failures. Police spokesman Ruwan Gunasekara said Monday that the Criminal Investigation Department investigating the blasts will look into the reports.
Defense Minister Ruwan Wijewardena previously described the blasts as a terrorist attack by religious extremists.


8:02 am IST
Sri Lanka police chief had warned of attacks on churches 10 days ago
Sri Lanka’s police chief made a nationwide alert 10 days before Sunday’s bomb attacks in the country that suicide bombers planned to hit “prominent churches”, according to the warning seen by AFP.
Police chief Pujuth Jayasundara sent an intelligence warning to top officers on April 11 setting out the threat.
“A foreign intelligence agency has reported that the NTJ (National Thowheeth Jama’ath) is planning to carry out suicide attacks targeting prominent churches as well as the Indian high commission in Colombo,” said the alert.

7:53 am IST
Sri Lanka blocks social media
Sri Lankan authorities blocked most social media after Easter Sunday attacks killed more than 200 people, with officials saying the temporary move was meant to curtail the spread of false information and ease tensions.
The NetBlocks observatory said it detected an intentional blackout of popular services including Facebook, YouTube, WhatsApp, Instagram, Snapchat and Viber.
The defense ministry said the shutdown would extend until the government concludes its investigation into the bomb blasts that rocked churches, luxury hotels and other sites.
NetBlocks cautioned that such post-attack blackouts are often ineffective.
“What we’ve seen is that when social media is shut down, it creates a vacuum of information that’s readily exploited by other parties,” said Alp Toker, executive director of the London-based group. “It can add to the sense of fear and can cause panic.”
 
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#8
Man sucht sich christliche Kirchen aus für die Anschläge, um den Verdacht auf eine bestimmte Gruppe (Islamisten) zu lenken. Noch ist das nicht klar. Und das zum Osterfest!

aber da ist noch mehr, was aber mit den Anschlägen nichts zu tun haben muss.

trotzdem interessant (wenn man ein Land mit verschiedenen Ethnien und Religionen destabilisieren will):

Der internationale Gerichtshof:

März 2019

ICJ ruling on Diego Garcia: Boost for Lanka’s Indian Ocean Peace Zone plan

[Bild: Diego-garcia.jpg]

Lanka’s longstanding, much-touted UN proposal for an Indian Ocean Zone of Peace (IOPZ) got a much-needed boost as Mauritius’s claims over the decolonisation of the strategically important Indian Ocean island of Diego Garcia, was upheld by the International Court of Justice (ICJ) in the Hague.
The ICJ said Britain must hand over to Mauritius the future control of the Chagos Archipelago, where a US military base is located on its Diego Garcia island.
The proposed Zone of Peace rules out any military bases in the Indian Ocean.
The opinion issued in The Hague by the court’s majority that included Judge Dalveer Bhandari of India said that the decolonisation of Mauritius “was not lawfully completed” when it attained independence because Britain carved away the Chagos Archipelago from Mauritius and retained control of it.
The opinion handed down by the majority of 13 judges said Britain “is under an obligation to bring to an end its administration of the Chagos Archipelago as rapidly as possible.”
The sole dissenter was American Judge Joan E. Donoghue. The court gave the opinion, which is non-binding, following a request by the United Nations General Assembly through a 2017 resolution. Vehemently opposed by the US and Britain, the resolution received the vote of 94 countries while 15 voted against it and 65 abstained, according to an Inter Press Service (IPS) report from the United Nations.
Britain opposed the referral to the court saying it was a bilateral matter with Mauritius and indicated it would reject it.
The people living on Diego Garcia were forcibly removed from there by the colonial administration and it was leased to the US, which set up its strategic Indian Ocean military base on the island. In the 1970s and 1980s India had vehemently opposed the US base in Diego Garcia. India’s then Prime Minister Indira Gandhi called the base, 2,000 kilometres from India, a threat to India.......


 > http://www.sundaytimes.lk/190303/columns...38907.html

Anti-Lanka resolution, Diego Garcia and the Mauritius factor
> http://www.sundaytimes.lk/140323/columns...89967.html

Bericht in deutsch:

14.4.

Diego Garcia – der „unsinkbare Flugzeugträger“ hat ein Leck
Die jüngste Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag, dass die Chagos-Inseln – mit ihrer riesigen US-Militärbasis auf Diego Garcia – illegal von Großbritannien besetzt werden, hat das Potenzial, die strategischen Pläne von einem Dutzend regionaler Hauptstädte zu kippen, reichend von Peking bis Riad.
Von Conn Hallinan / Antikrieg
Für einen winzigen Fleck Land, der nur 38 Meilen lang ist, wirft Diego Garcia einen langen Schatten. Flugzeuge und Kriegsschiffe, die auf der Insel stationiert sind, die manchmal als Washingtons „unsinkbarer Flugzeugträger“ bezeichnet wird, spielten eine wesentliche Rolle im ersten und zweiten Golfkrieg, bei der Invasion in Afghanistan und im Krieg gegen Libyen. Die strategische Lage zwischen Afrika und Indonesien, 1.000 Meilen südlich von Indien, gibt den Vereinigten Staaten von Amerika Zugang zum Mittleren Osten, Zentral- und Südasien und zum riesigen Indischen Ozean. Kein Öltanker, kein Kriegsschiff, kein Flugzeug kann sich ohne ihr Wissen bewegen.
Die meisten Amerikaner haben aus gutem Grund noch nie von Diego Garcia gehört: Seit mehr als 30 Jahren ist dort kein Journalist mehr zugelassen, und das Pentagon hält die Basis in einem Kokon der nationalen Sicherheit gefangen. Tatsächlich verpachtete das Vereinigte Königreich die Basis 1966 an die Amerikaner, ohne das britische Parlament oder den US-Kongress zu informieren.

Die Entscheidung des Gerichtshofs vom 25. Februar hat all dies beeinträchtigt, indem er entschieden hat, dass das Vereinigte Königreich gegen die Resolution 1514 der Vereinten Nationen verstößt, die die Teilung von Kolonien vor der Unabhängigkeit verbietet. Großbritannien trennte die Chagos-Inseln von Mauritius ab, einer ehemaligen Kolonie an der Südostküste Afrikas, die Großbritannien 1968 entkolonisierte. Damals erhob Mauritius Einspruch und stimmte nur widerstrebend zu, nachdem Großbritannien gedroht hatte, sein Angebot der Unabhängigkeit zurückzuziehen.
Das Gericht entschied 13:1, dass das Vereinigte Königreich eine „unrechtmäßige Handlung“ begangen hat und die Chagos-Inseln „so schnell wie möglich“ dekolonisieren müsse.

„Das große Spiel“ im Indischen Ozean
Das Urteil ist zwar nur „beratend“, kommt aber zu einer Zeit, in der die USA und ihre Verbündeten Länder wegen angeblich illegaler Besetzungen konfrontieren oder sanktionieren – Russland wegen der Krim und China im Südchinesischen Meer.
Die Klage wurde von Mauritius und einigen der 1.500 Chagos-Insulaner eingereicht, die 1973 gewaltsam aus dem Archipel entfernt wurden. Die Amerikaner, die das als „Desinfizieren“ der Inseln bezeichneten, verlegten die Chagos-Insulaner mehr als 1.000 Meilen nach Mauritius und auf die Seychellen, wo sie seitdem in Armut leben.
Diego Garcia ist der Dreh- und Angelpunkt der US-Strategie in der Region. Mit seinen riesigen Start- und Landebahnen kann es B-52, B-1 und B-2 Bomber sowie riesige C-5M, C-17 und C-130 Militär-Frachtflugzeuge bewältigen. Die Lagune wurde zu einem Marinehafen umgebaut, der einen Flugzeugträger aufnehmen kann. Die USA haben eine Stadt gebaut – vollgepackt mit Schnellimbissen, Bars, Golfplätzen und Bowlingbahnen – in der etwa 3.000 bis 5.000 Militärangehörige und zivile Kontraktoren untergebracht sind.
Was man nicht findet, sind einheimische Chagos-Insulaner.
Der Indische Ozean ist zu einem wichtigen Schauplatz des Wettbewerbs zwischen Indien, den USA und Japan auf der einen Seite und der wachsenden Präsenz Chinas auf der anderen Seite geworden. Zwischen Indien und China sind die Spannungen über die Malediven und Sri Lanka ausgebrochen, insbesondere aufgrund der Bemühungen Chinas, Häfen auf diesen Inseln zu nutzen. Indien hat kürzlich mit Japan und den USA ein Großmanöver – Malabar 18 – abgehalten, bei dem die Absperrung der strategischen Malakka-Straße zwischen Sumatra und Malaysia, durch die jährlich etwa 80 Prozent der chinesischen Energieversorgung fließen, geprobt wurde.
Ein Teil des Manövers bestand in der Übung des Anti-U-Bootkriegs, die darauf abzielte, chinesische U-Boote aufzuspüren, die vom Südchinesischen Meer in den Indischen Ozean gelangen wollen. Für Peking sind diese U-Boote unerlässlich, um den Ring chinafreundlicher Häfen zu schützen, die von Südchina bis nach Port Sudan an der Ostküste Afrikas reichen. Ein Großteil der chinesischen Öl- und Gaslieferungen ist verwundbar, weil diese die schmale Mandeb-Straße am Eingang zum Roten Meer und die Straße von Hormuz am Zugang zum ölreichen Persischen Golf passieren müssen. Die 5. US-Flotte kontrolliert beide Meerengen.
Die Spannungen in der Region haben zugenommen, seit die Trump-Regierung den Schwerpunkt der nationalen Sicherheit der USA vom Terrorismus auf den „Großmachtwettbewerb“ – also China und Russland – verlagert hat. Die USA werfen China vor, sich durch die Übernahme von Häfen wie Hambantota in Sri Lanka und Gwadar in Pakistan, die in der Lage sind, chinesische Kriegsschiffe aufzunehmen, den Weg in den Indischen Ozean erzwingen zu wollen.

Indien, das seine eigenen Probleme mit China hat, die auf den Grenzkrieg von 1962 zurückgehen, verstärkt seine Anti-U-Boot-Kräfte und baut seine Hochseemarine auf. Neu-Delhi hat kürzlich auch eine Langstrecken-Agni-V-Rakete hinzugefügt, die dazu bestimmt ist, tief in China anzugreifen, und die rechte Regierung von Narendra Mori ist zunehmend mit dem amerikanischen Militär befreundet. Die Amerikaner tauften sogar ihre regionale Militärorganisation von „Pacific Command“ auf „Indo-Pacific Command“ um, aus Respekt vor Neu-Delhi.
Der Begriff „Perlenkette“ für die chinafreundlichen Häfen wurde vom Pentagon-Kontraktor Booz Allen Hamilton geprägt und sollte daher mit einem Körnchen Salz verwendet werden. China versucht in der Tat, seine Energieversorgung zu sichern und sieht die Häfen auch als Teil seiner weltweiten Handelsstrategie Road and Belt Initiative. Aber die Annahme, dass die „Perlen“ eine militärische Rolle spielen, die den kolonialen Bekohlungsstationen des 19. Jahrhunderts ähnelt, ist weit hergeholt. Die meisten Häfen wären unhaltbar, wenn ein Krieg ausbrechen würde.
Eine „historische“ Entscheidung
Diego Garcia ist von zentraler Bedeutung für den US-Krieg gegen Somalia, für die Luftangriffe im Irak und in Syrien sowie die Kontrolle über den Persischen Golf, und wäre für jeden Konflikt mit dem Iran von wesentlicher Bedeutung. Wenn die gegenwärtige Feindseligkeit Saudi-Arabiens, Israels und der USA gegenüber dem Iran tatsächlich in einen Krieg mündet, wird die Insel buchstäblich ein unsinkbarer Flugzeugträger sein.
Angesichts der strategischen Schlüsselstellung von Diego Garcia ist es schwer vorstellbar, dass die USA es aufgeben – oder besser gesagt, dass die Briten ihre Vereinbarung mit Washington zurückziehen und die Chagos-Inseln entkolonisieren. Erst im Jahr 2016 verlängerte London den Pachtvertrag der Amerikaner um 20 Jahre.
Mauritius will die Chagos-Inseln zurück, hat aber zu diesem Zeitpunkt nichts gegen die Basis. Es will sicherlich einen höheren Pachtzins und das Recht, die Inselgruppe irgendwann zurückzunehmen.
Es will auch mehr Kontrolle über das, was auf Diego Garcia passiert. Zum Beispiel gab die britische Regierung zu, dass die Amerikaner die Insel für „außerordentliche Überstellungen“ nutzten, Menschen, die während der Afghanistan- und Irak-Kriege zwischen 2002 und 2003 gefangen genommen und von denen viele gefoltert wurden. Folter ist eine Verletzung des Völkerrechts.
Was die Chagos-Insulaner betrifft, so wollen diese zurückkehren.
Diego Garcia ist für US-Militär- und Geheimdienstoperationen in der Region von enormer Bedeutung, aber es ist nur eine von rund 800 amerikanischen Militärbasen auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis. Diese Stützpunkte bilden ein weltweites Netzwerk, das es dem US-Militär ermöglicht, Berater und Spezialeinheiten in rund 177 Ländern auf der ganzen Welt einzusetzen. Diese Kräfte erzeugen Spannungen, die im Handumdrehen gefährlich werden könne......

weiter > https://www.contra-magazin.com/2019/04/d...-ein-leck/

dazu noch:

Diego Garcia's Hidden Role in Sri Lankan Politics
By Sujantha Nathan
Amazing how the three vital factors regarding real estate came into play even in the plight of the Tamils -- location, location, and location.
Diego Garcia?
Is he of any relation to the tall, dark and handsome Cuban, Andy Garcia? The very gentleman who set many female hearts afire when he played the most coveted roles in decades, the hot-headed son of Sonny Corleone and mob protégé of Michael Corloene, Vincent Mancini; in 1990 Francis Ford Coppola’s Godfather: Part III -- Unfortunately, not!
Then again, if you knew of Diego Garcia, you are clearly in the slim minority, for the name Diego Garcia doesn't come tripping off the tongue of even the most sophisticated geographer or globetrotter. Very few could accuse you of ignorance for never having heard of Diego Garcia -- for not knowing that it's not a person rather an obscure island situated in the middle of the Indian Ocean.
undefined Diego Garcia is one of a kind in more ways than one; it is a living coral atoll -- an island made of trillions of living organisms. Once an ancient volcano, is now a beautiful island of 17 square miles (44 kilometers), about 1,000 miles (1,600 kilometers) south of India's southern coast. Thanks to its tropical location and heavy rainfall, the island is heavily cloaked in luxuriant tropical vegetation and alluringly trimmed with white sandy beaches - paradise on earth. At least it was, until US began to view the little obscure island as one of the most valuable pieces of real estate on Earth.
During the Cold War era, the US was keen on establishing a military base in the Indian Ocean. Due to Diego Garcia's proximity to India, a potential ally of the Soviet Union, the US viewed the island as a strategic point of vantage. Under the guise of upholding world peace, freedom and democracy the small native population of Diego Garcia were undemocratically kicked off the island in an inhumane manner, so that the island could be transformed into a US military base.
The Persian Gulf War (1991) and Operation Desert Fox (1998) proved Diego Garcia to be critically important as a refueling base, while doubling up as a base for B-52 bombers. It is believed during the latter part of 1998, more than 100 long-range cruise missiles were launched off the island of Diego Garcia aimed at Iraq. Again, in the beginning of October 2001, the US used the island as the base to launch B-2 and B-52 bombers attacks against Afghanistan. The island still continues to plays an imperative role, under the current “War On Terrorism” led by the UK and US. Despite Diego Garcia’s role in military warfare, many analysts view the island’s location far removed from the scene of action to their contentment. Time being a critical component, moving the US military base further north could warrant a favourable bearing in warfare....
> https://sangam.org/2007/02/Garcia.php?uid=2237

[Bild: 0+0+Indian+Ocean+Bases.jpg]
 
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#9
Mubina sheikh‏ @onlyGodloving 2 Min.Vor 2 Minuten
- Christians killed in Church (Sri Lanka)
- Jews killed in Synagogue (Pittsburgh)
- Muslims killed in Mosque (Christchurch)

Maybe the problem isn't religion.

It's just hate.

(nicht zwingend!)
 
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#10
11:09 am IST

‘Terrorists’ continue plotting Sri Lanka attacks, warns US State Dept
The US State Department said in a revised travel advisory ‘terrorist groups’ were continuing to plot possible attacks in Sri Lanka after 290 people were killed and about 500 wounded in blasts in churches and luxury hotels on Sunday, reported news agency Reuters.
“Terrorists may attack with little or no warning,” it said in the revised warning, which was dated Sunday US time.
It said possible targets included tourist locations, transportation hubs, shopping malls, hotels, places of worship, airports and other public areas.

24 people arrested
Sri Lankan authorities on Monday arrested 11 more people, all reportedly members of a Muslim radical group, taking the total number of arrests to 24 as police stepped up the investigation into the multiple blasts that rocked the island nation on Easter Sunday that killed over 290 people.
A string of eight powerful blasts, including suicide attacks, struck churches and luxury hotels frequented by foreigners in Sri Lanka on Easter Sunday, killing over 290 people, including five Indians, and shattering a decade of peace in the island nation since the end of the brutal civil war with the LTTE.

> https://www.hindustantimes.com/world-new...oeH4K.html
 
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