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integrity initiative
#21
Neues von der britischen Beeinflussungskampagne des ominösen Institute of Statecraft
Neue Dokumente zeigen, wie der Skripal-Fall ausgeschlachtet wurde und welche Strategien und Narrative unterstützt werden
Über die bis zum ersten Leak im Verborgenen agierende britische Beeinflussungskampagne gegen Russland hatte Telepolis schon Ende November 2018 berichtet (Integrity Initiative: Britische Beeinflussungskampagne gegen Russland?). Das britische Außenministerium finanziert mit anderen Geldgebern wie der Nato, dem US-Außenministerium oder dem litauischen Verteidigungsministerium über das Institute of Statecraft die 2015 gegründete Integrity Initiative, um die Demokratie gegen russische Desinformation zu verteidigen. Sie versucht nach geleakten Dokumenten, die bislang in ihrer Authentizität nicht bestritten wurden, in vielen Ländern "Zellen" mit einflussreichen Personen aufzubauen, um eine transatlantische, anti-russische Agenda in Medien und Öffentlichkeit durchzusetzen. Ansonsten werden Veranstaltungen durchgeführt, Artikel verbreitet und auf Twitter Stimmung gemacht.
Dazu wurde auch in den sozialen Netzwerken versucht, Jeremy Corbyn und seine Anhänger in einer Desinformationskampagne als Handlager Russlands zu bezeichnen, was zumindest in Großbritannien auch im Parlament für Ärger gesorgt hat (Infowar oder Absurdistan: Britisches Außenministerium im Strudel der Desinformation). Deutlich wurde auch, dass letztes Jahr eine Kampagne gegen den nicht ganz Nato-linientreuen Militär Pedro Banos durchgeführt wurde, um zu verhindern, dass dieser zum Chef der Dirección de Seguridad Nacional de España ernannt wird. Das war von Erfolg gekrönt. Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez setzte stattdessen den General Miguel Ángel Ballesteros auf den Posten.
Der Labour-Abgeordnete Chris Williamson bemüht sich um Aufklärung. Er sieht die Integrity Initiative als Wiederholung der CIA-Operation Mockingbird in den frühen 1950er Jahren in der Hochzeit des Kalten Kriegs, als u.a. versucht wurde, Journalisten zu gewinnen, um die Öffentlichkeit durch die Berichterstattung in Mainstreammedien zu beeinflussen.....

> https://www.heise.de/tp/features/Neues-v...66174.html


Die NDS behaupten
die Briten würden alle verklagen, die die Dokumente direkt verlinken.
[...] Den NachDenkSeiten liegen die Dokumente vor, wir verzichten jedoch auf eine Verlinkung oder gar Veröffentlichung, da die Briten offenbar juristisch gegen westliche Seiten vorgehen, auf denen die Dokumente direkt verlinkt sind.
- https://www.nachdenkseiten.de/?p=47955#foot_1
Direkt verlinkt sind sie zwar bei Rötzer nicht (Rötzer linkt auf -> cyberguerrilla.org, wo sie als Linkliste stehen), aber trotzdem bin ich mal gespannt...

Großes Theater und kleiner Hinterhalt.
Das große Propagandatheater im Fall Skripal ist hinlänglich bekannt.
Aber da gibt es auch noch die kleinen, kaum merklichen Propagandaeinschiebungen.
Vor einiger Zeit sah ich mal wieder den Film "Der Aufstand" (The Sum of All Fears), entstanden so 2000-2001. In einer Szene wird in einer Sitzung darüber gestritten, wie man Russland gegenübergetreten müsse, weil Russland einen schweren Angriff gegen Tschetschenien geführt hat - mit dem Kampftoff Novischok - und Tausenden Toten und Verletzten.
Natürlich horchte ich auf, und wunderte mich, dass bereits während der Dreharbeiten und der Folgende Synchronisation Novischok schon bekannt war.
Aber dann fand ich das:
"In Russland kommt währenddessen Präsident Nemerov an die Macht, der sogleich von alten kommunistischen Generälen herausgefordert wird. Diese führen einen nicht autorisierten Artillerie-Angriff mit chemischen Waffen (Nowitschok – seit Sommer/Herbst 2018 in deutscher Übersetzung; in Original sowie in deutscher Übersetzung vor Sommer/Herbst 2018 war Nowitschok nicht erwähnt) auf die tschetschenische Hauptstadt Grosny durch."
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Anschl...)#Handlung
Da frage ich mich schon, wer dem Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke den Auftrag erteilt hat, nur wenige Monate nach dem Novischok - Anschlag den Film genau in der Szene nachzusynchronisieren.
https://www.synchronkartei.de/film/18
 
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#22
2019 - Irgendwie scheint dies das Jahr des Hacks zu sein ..

ANON [Bild: rotate.php], wer auch immer das sein mag, ist wohl leicht säuerlich ..

Zitat:Greetings! We are Anonymous.

We have warned the UK government that it must conduct an honest and transparent investigation into the activity of the Integrity Initiative and the Institute for Statecraft. Yet, today we can only see some awkward excuses and attempts of the politicians to quieten it all down. The outrageously illicit use of the British taxpayers’ money to organize a smear campaign against Jeremy Corbyn and entire Labour party must not remain unpunished!

To prevent the conservative ministers from lying to the people from the benches of the UK Parliament we have decided to publish another part of the documents that will help make the investigation more honest and open.

You can download all files in a single archive.

Quelle: Anon
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#23
(06.01.2019, 19:40)PrayingMantis schrieb: 2019 - Irgendwie scheint dies das Jahr des Hacks zu sein ..
Ahoi Praying Mantis, zur integrity initiative gibt es schon einen eigenen Strang !
Harter Tobak....
möglicherweise dienen die anderen großen Hacks ( 9/11, Deutscher Hack) nur der Vernebelung dieses Datenlecks.
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#24
Erin Gallagher‏ @3r1nG 24 Std.Vor 24 Stunden
I spent the past 2 days reading this 40 page request for funding for "Phase 2" of the Integrity Initiative. This is the most dystopian thing I've ever heard of. Journalists need to read this whole document closely because y'all are being targeted. https://undercoverinfo.files.wordpress.com/2018/11/fco-application-form-2018-v21.pdf … 1/

[Bild: DwLGP-dWsAA-Dkh.jpg]
 
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#25
[NachDenkSeiten]
Der Zweck von „Integrity Initiative“ ist eine Propagandaoperation
Der russische Auslandssender RT kürte die "Integrity Initative" zur „größten Story des Jahres 2018“. Die NachDenkSeiten und Telepolis berichteten bereits, während die großen Medien das Thema ignorieren, obgleich es gerade sie eigentlich angeht. Marcus Klöckner hat für die NachDenkSeiten mit dem britischen Journalistik-Professor Piers Robinson gesprochen, der an der Auswertung der Dokumente über die Organisation beteiligt ist: Prof. Dr. Robinson, Sie und Mitglieder der „Arbeitsgruppe zu Syrien, Medien und Propaganda“ haben gerade ein Papier veröffentlicht, das sich mit einem scheinbar großangelegten Propagandaprojekt gegen Russland auseinandersetzt. Das Projekt kommt aus Großbritannien, aber es hat Verbindungen zu einer Reihe von europäischen Ländern....
 
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#26
Thomas Brinkmann‏ @teehabe
Antwort an @PParzival @LaunigeMaat und
#IntegrityInitiative ach .... war da was ?

[Bild: DwTshY7WwAAUChx.jpg]

Die‏ @LaunigeMaat 3 Std.vor 3 Stunden
Antwort an @teehabe @PParzival und
Nein da war nichts. Ganz nach dem Motto: Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
 
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#27
Die #IntegrityInitiative : NATO-Propaganda in Deutschland fliegt auf. Mittendrin die Heinrich-Böll-Stiftung und die olivgrüne Kriegspartei @Die_Gruenen

7.1.2019

Integrity Initiative – NATO-Propaganda auch in Deutschland


Zitat:Die geleakten Dokumente zur „Integrity Initiative“ zeigen auf erschreckende Art und Weise, mit welchem Selbstverständnis Meinungsmacher aus dem Umfeld der NATO heute ihre PR-Netzwerke bis tief hinein in die Redaktionen deutscher Medien aufbauen. Mindestens ebenso erschreckend ist es jedoch, dass – fast – kein deutsches Medium diesen Skandal aufgreift. Die NachDenkSeiten hatten die Gelegenheit, einen ausführlichen Blick in den Zwischenbericht der deutschen Zelle von Integrity Initiative zu werfen. Von Jens Berger.

Groß war die Aufregung, als der SPIEGEL vermeldete , einem „Betrugsfall im eigenen Hause“ zum Opfer gefallen zu sein – nahezu alle großen Medien berichteten und waren sich dann aber auch schnell darin einig, dass dies ein bedauernswerter Einzelfall gewesen sein muss. Diese Zuversicht ist erstaunlich, da sich zeitgleich dank der Veröffentlichung geleakter interner Dokumente eines britischen Think Tanks ein ungleich größerer Fall von Meinungsmache und Propaganda in den westlichen Medien umreißen lässt – die Rede ist von der „Integrity Initiative“, einem Programm des dubiosen britischen „Institute for Statecraft“; maßgeblich finanziert vom britischen Außenministerium und der NATO, geleitet von Personen aus dem engeren Umfeld der NATO, des britischen Militärs und der britischen Geheimdienste. Offiziell soll es darum gehen, „russische Desinformationen“ zu kontern. Eigentlich – das legen die internen Papiere nahe – geht es jedoch eher darum, die Lufthoheit in der Propagandaschlacht zu behalten und die NATO-Sichtweise zur vorherrschenden Meinung zu machen, um – in den Worten von Piers Robinson – die „antirussische außenpolitische Agenda westlicher Regierungen zu promoten“. Man könnte auch von einem Infokrieg sprechen, dessen Krieger in Denkfabriken, Universitätsinstituten und Redaktionsbüros sitzen.

In unserem letzten Hintergrundartikel wiesen wir bereits darauf hin, dass die Integrity Initiative in Großbritannien selbst und in Ländern wie Spanien oder Serbien bereits aktiv ist. Eine deutsche Zelle der Initiative ist jedoch ebenfalls im Aufbau und ein von Anonymous geleakter Zwischenbericht, der den NachDenkSeiten vorliegt, gibt einen recht präzisen Einblick in deren geplanten Aufbau.

Kopf der deutschen Zelle der Integrity Initiative soll den Dokumenten zufolge Hannes Adomeit sein, ein Politikwissenschaftler mit einschlägiger Vergangenheit. Bereits kurz nach seiner Promotion an der Columbia University im Jahre 1972 verbrachte er den Rest des kalten Krieges als Experte für „Sowjetstudien“ an britischen, kanadischen und deutschen Instituten im näheren Umfeld des militärischen Sektors, wie beispielsweise der RAND Corporation in Santa Monica. Nach 1989 unterrichtete Adomeit unter anderem an der Tufts University, die zu jener Zeit auch als Rekrutierungspool der CIA bekannt war, in Harvard und zuletzt in Warschau an der europäischen Eliteschmiede „College of Europe“. Seit letztem Jahr ist der nunmehr 77-jährige Adomeit auf dem Papier „Non-Resident Fellow“ des Instituts für Sicherheitspolitik der Universität Kiel (ISPK). Das ISPK gehört zwar zur Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wird jedoch in einem nicht unwesentlichen Umfang vom Bundesverteidigungsministerium „querfinanziert“ und hat sich in letzter Zeit auch verstärkt als Ansprechpartner für die Medien positioniert. Die Linie des ISPK ist dabei klar – pro Militär, pro Rüstung, pro NATO, pro USA und Großbritannien.

Mitte Juni wurde Adomeit den geleakten Papieren zufolge auf einem Treffen in London in die Arbeit des Institute for Statecraft und der Integrity Initiative eingewiesen und wird seitdem in internen Dokumenten als Kopf der deutschen Zelle (German Cluster) geführt. Dass die Wahl der Briten auf Hannes Adomeit fiel, war sicherlich kein Zufall. Bereits 1984 agitierte Adomeit für seine Auftraggeber in den US-Denkfabriken gegen die damalige Friedensbewegung der BRD, die politische Linke und das, was Adomeit in Gänsefüßchen damals wie heute als „progressive“ Politik bezeichnet. An diesem Kurs hat sich in den letzten 35 Jahren nicht viel geändert, wie er bereits im Vorwort zu seinem „German Cluster Interim Report“ klar unterstreicht. Dort stellt der Falke aus dem kalten Krieg auch eine vermeintliche „Querfront-Konstellation“ aus AfD und Linkspartei als deutsche Besonderheit beim Kampf im Infokrieg der NATO heraus, die offenbar ein „Hindernis“ für die NATO-PR darstellt.

Laut Adomeit sei zudem bemerkenswert, dass das „russische Narrativ“ in Deutschland besonders populär sei, das besagt, dass die USA nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion den alten Feind ganz einfach durch den neuen Feind Russland ersetzt hätten und mithilfe der NATO in russische Interessengebiete vorgedrungen seien. Warum soll dies eigentlich ein „russisches Narrativ“ sein? Dies ist schlicht Fakt, aber diese kleine Note wirft einen sehr bezeichnenden Blick auf die Geisteswelt der alten neuen kalten Krieger, in der jede Form von Entspannungspolitik Verrat und Konfrontation alternativlos ist


Als eine Art „Führungsoffizier“ der deutschen Zelle fungiert den geleakten Papieren zufolge der Brite Harold Elletson, der laut der britischen Zeitung „Observer“ früher als Agent des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 in Osteuropa und auf dem Balkan tätig war. Nach einem Mandat für die britischen Konservativen im Unterhaus war Elletson mehrere Jahre Direktor des „NATO-Forums für Wirtschaft und Sicherheit“, einer beim Militärbündnis angesiedelten Schnittstelle zwischen Politik und Rüstungsindustrie. Heute ist Elletson offiziell „PR-Berater“, Rüstungslobbyist (AFPS) und Berater für westliche Unternehmen, die im Wirtschaftsraum der ehemaligen Sowjetunion tätig sind – u.a. Alstom in Sibirien und BP in Aserbaidschan. Zur Funktion Elletsons für die deutsche Zelle schreibt Adomeit nur kurz und knapp, dass „alle Aktivitäten mit ihm koordiniert wurden und werden“. Ein anderes Dokument aus dem Leak bezeichnet ihn als Verbindungsmann zwischen dem Institute for Statecraft und der deutschen Zelle der Integrity Initiative.

Als engen Freund und Weggefährten bezeichnet Hannes Adomeit den Direktor des Kieler ISPK Joachim Krause, der ebenfalls als Mitglied der deutschen Zelle geführt wird. Anwerbungsgespräche mit ihm seien – so Adomeit – nicht nötig, da er mit Krause ohnehin nahezu täglich in Kontakt stehe. Krause gilt als Transatlantiker, überzeugter Anhänger einer massiven Ausweitung des deutschen und europäischen Rüstungsbudgets und sieht in Russland vor allem einen „strategischen Konkurrenten“. Die NachDenkSeiten hatten sich 2013 schon einmal recht ausführlich mit Krause und seinem Kampf gegen die „Zivilklausel“ beschäftigt, die es Universitäten erschweren soll, Gelder für militärische Forschung vom Militär und der Rüstungsindustrie zu akquirieren. Gerade das ISPK der Uni Kiel mit seinen „Forschungsgeldern“ aus dem militärischen Sektor wäre von einer solchen Zivilklausel natürlich besonders betroffen.

Auch das dritte Mitglied der deutschen Zelle sollte aufmerksamen Lesern der NachDenkSeiten durchaus bekannt sein – schließlich gilt die ehemalige Grünen-Politikerin Marieluise Beck im liberalen bürgerlichen Lager seit vielen Jahren als Speerspitze der Vorwärtsverteidigung deutscher Werte gen Osten. Wann immer taz und Co. ein „knackiges“ antirussisches Zitat benötigen, werden sie bei Beck fündig. Seit einem Jahr betreibt die ehemalige Abgeordnete zusammen mit ihrem Ehemann Ralf Fücks, der lange Zeit der Heinrich-Böll-Stiftung vorstand, den transatlantischen ThinkTank „Zentrum Liberale Moderne“ (Libmod). Von Adomeit wurde sie – dem Zwischenbericht zufolge – am 20. September 2018 über ihre mögliche Rolle in der deutschen Zelle der Integrity Initiative gebrieft. Auch weitere avisierte Mitglieder der deutschen Zelle gehören dem „Zentrum Liberale Moderne“ an oder stehen in engem Kontakt mit dieser Denkfabrik, die neben dem Kieler ISPK offenbar den Kern der britischen NATO-PR im deutschen Raum bildet.
Dazu zählt auch der ehemalige Focus-Journalist Boris Reitschuster, der von Adomeit dem Bericht zufolge wenige Tage später über seine Funktion bei der Integrity Initiative informiert wurde. Reitschuster machte sich mit Büchern wie „Putins Demokratur“ und „Putins verdeckter Krieg“ in der transatlantischen Community einen Namen; beruflich genutzt hat ihm seine offene antirussische Propaganda jedoch nichts – seit 2015 ist unklar, womit er nach seinem Rauswurf beim Focus eigentlich sein Geld verdient. Großartige Überzeugungsarbeit musste Adomeit bei Reitschuster sicherlich nicht aufbringen, zählt dieser im publizistischen Bereich doch zu den berüchtigtsten „Russenfressern“ der Branche, der mit der konfrontativen NATO-Linie sicher keine Probleme hat.
In der Öffentlichkeit weniger bekannt ist die Tagesspiegel-Korrespondentin Claudia von Salzen, die in ihren zahlreichen Artikeln ebenfalls eine „klare Kante“ gegen Russland zeigt. Mit ihren Mitstreitern von der Integrity Initiative eint von Salzen, dass sie die Deutschen als „Opfer russischer Propaganda“ sieht und die Existenz westlicher Propaganda glatt bestreitet. Ins gleiche Horn stoßen auch Susanne Spahn, die als Osteuropa-Historikerin und freie Journalistin dieser Linie offenbar eine „akademische Note“ verleihen soll, und Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“, die von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde herausgegeben wird. Den Reigen komplettiert die freie Journalistin Gemma Pörzgen, die sich vor allem als Gründungsmitglied der deutschen Sektion von „Reporter ohne Grenzen“ und journalistische Netzwerkerin einen Namen gemacht hat.
Beck, von Salzen und Spahn wurden von Adomeit zum Zeitpunkt seines Zwischenberichts bereits kontaktiert und über ihre Rolle informiert, die Treffen mit Reitschuster, Sapper und Pörzgen sollten – nach erfolgtem vorherigen Erstkontakt – nach Abschluss des Zwischenberichts (3. Oktober 2018) stattfinden, so dass die zur Zeit zur Verfügung stehenden Dokumente (noch) keine Auskunft darüber geben, ob Adomeits Anwerbung begrüßt oder abgelehnt wurde.
Nachträgliche Anmerkung der Redaktion: Gemma Pörzgen erklärt den NachDenkSeiten gegenüber, dass sie zwar von Adomeit kontaktiert wurde, sein Angebot, „bei dieser Initiative mitzumachen“ jedoch abgelehnt hätte.
Weitere Treffen sollten den Dokumenten zufolge mit Margarete Klein (Stiftung Wissenschaft und Politik), Manfred Quiring (ehemals Berliner Zeitung und WELT), Gwendolyn Sasse (Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien), Barbara Mohnheim (Deutsch-Polnisch-Ukrainische Gesellschaft und Zentrum Liberale Moderne), Armin Huttenlocher (Zentrum Liberale Moderne), Walter Gruhn (Stiftung Wissenschaft und Politik), Stefan Meister (DGAP), Michael Thumann und Alice Bota (Die Zeit), Katja Tichomirowa (Berliner Zeitung) und Barbara Freytag von Loringhoven stattfinden, die im Zwischenbericht als ehemalige Mitarbeiterin des Koordinators der Bundesregierung für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit geführt wird. Interessanter dürfte da jedoch ihr Ehemann sein – Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven ist nicht nur ehemaliger Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes, sondern auch der oberste Geheimdienstkoordinator der NATO in Brüssel. Laut Zwischenbericht plant Adomeit, die Freytag von Loringhovens regelmäßig in Brüssel zu besuchen und mit ihnen in einem privaten Rahmen die anstehenden Themen zu besprechen......


weiter > https://www.nachdenkseiten.de/?p=48281

(langsam bekommen die gerade bekannt gemachten Polit-Leaks, die ja schon länger bekannt waren, und die seltsamen Social-Media- Hampeleien der Grünen ( Habeck) einen ganz schlechten Geruch. und Relotius!?)
 
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#28
WikiLeaks‏Verifizierter Account @wikileaks 1 Std.Vor 1 Stunde
@PrivateEyeNews on the UK government funded semi-covert media influence network #IntegrityInitiative, which attacked UK opposition leader @JeremyCorbyn and spread fake news about Julian Assange & Catalonia, was developed by the man who brought you the Iraq war.

[Bild: DwUM8lzXgAAn_rK.jpg]
 
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#29
Hashtag: > https://twitter.com/search?q=%23Integrit...e&src=tyah

Raking Citizen Halo @haloefekti 7 Std.Vor 7 Stunden
Raking Citizen Halo hat Jasiri retweetet
As Skripal Novichok Salisbury buckwheat porridge incident was heavily spinned by #IntegrityInitiative psyop propaganda network, the whole 'drama' looks more and more like a UK govt paid hoax

Antwort an @JudKamuuh @wclemo und We're the Skripals even poisoned? At this point it could even be a TB attack

Raking Citizen Halo [/url][url=https://twitter.com/haloefekti] @haloefekti 7 Std.Vor 7 Stunden
Raking Citizen Halo
hat Mark Moore retweetet
#IntegrityInitiative psyop labellling concerned citizens, academics and honest journalists in indie media as 'Russian trolls, bots, agents'. This is huge. Handful of ordinary people against Western govts, warmongers, military industrial complex paid Orwellian disinfo network

Raking Citizen Halo @haloefekti 20 Std.Vor 20 Stunden
Raking Citizen Halo
hat Lyn Smith retweetet
#IntegrityInitiative psyop stooges attacked @Ian56789 @Partisangirl and me in spring labellling us 'Russian trolls or bots' in UK MSM newspapers . Haynes, Nimmo tried to smear us - but it backfired, made us hugely popular cool kids and amplified our counter psyop message

J.‏ @jaraparilla 5. Jan.
J. hat Sputnik retweetet
Why are Russian media the only ones publishing stories about UK govt-funded #IntegrityInitiative propaganda? Are UK media scared to hold their govt to account? Or are they complicit? PS: Where's @kathviner? Still hiding under a rock? #BoycottTheGuardian
 
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#30
„Integrity Initiative“ – Antirussische Propaganda-Zelle in Deutschland?


Zitat:Ein von Großbritannien initiiertes Geheimprojekt soll gezielt in ganz Europa einflussreiche Persönlichkeiten und Journalisten gewinnen, um anti-russische Propaganda zu verbreiten. Nun wurde bekannt, dass sich auch eine „deutsche Zelle“ bereits im Aufbau befindet.

Auch am dritten Tag nach der Enttarnung der britischen Anti-Russland-Kampagne „Integrity Initiative“ ist bisher kein Artikel hierzu in den „seriösen“ britischen oder deutschen Medien erschienen. Während deutsche Medien im Fall des „Spiegel“-Betrügers Claas Relotius Betroffenheit heucheln, wird ein anderer brisanter Fall verschwiegen. Es ist den sogenannten alternativen Medien zu verdanken, dass immer mehr brisante Details ans Tageslicht gelangen. Während andere Leaks, wie etwa bei den „Panama Papers“, von einer ganzen Armada „staatlich geprüfter“ Journalisten ausgewertet werden, scheint das Interesse an den Veröffentlichungen der Hackergruppe Anonymous zum antirussischen Geheimprojekt „Integrity Initiative“ bisher gering zu sein.
(....)
Journalisten als Lobbyisten?
Jens Berger schreibt auf den „Nachdenkseiten“: „Im Journalismus stellen Propaganda-Netzwerke wie die ‚Integrity Initative‘ ein großes Problem dar. Für viele Leser, Zuschauer oder Zuhörer stellen die Medien ja immer noch eine neutrale Instanz dar, die Pro und Contra abwiegt und sich dann ein eigenes, neutrales Bild macht. Dass Journalisten selbst Einflussagenten von Lobbys und PR-Agenturen aus dem näheren Umfeld des militärisch-industriellen Sektors sind, ist mit dem Berufsethos von Journalisten schlicht nicht vereinbar.“
Leider ist wohl aus Adameits Zwischenbericht nicht klar erkenntlich, ob die von ihm angesprochenen Personen nun ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit erklärt haben oder nicht. Da es sich jedoch bei den Angeworbenen nicht um Geheimdienstagenten, sondern um öffentliche Personen und dazu noch größtenteils um Journalisten, die zu Unabhängigkeit verpflichtet sind, handelt, sollte nun auch öffentlich von ihnen bestätigt werden, ob sie angeworben wurden und wie sie darauf reagiert haben. Genau dies wäre Aufgabe selbsternannter „Aufdeckungsplattformen“  wie „netzpolitik.org“ oder „Bellingcat“. Noch transparenter wäre es jedoch, wenn sich die Journalisten selbst und ohne Aufforderung zu diesen Anschuldigungen äußern würden. So lange jedoch nur von Telepolis, Nachdenkseiten, RT oder Sputnik über die Causa „Integrity Initative“ berichtet wird, mag der Druck der Öffentlichkeit, anders als im Fall Relotius, nicht groß genug sein, um reinen Tisch zu machen. Auf der anderen Seite hat eben gerade die Öffentlichkeit es in der Hand, dies zu ändern.

weiter > https://de.sputniknews.com/politik/20190...shortening


Internationale Ermittlungen im Fall „Integrity Initiative” möglich – Staatsduma
 
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