20.12.2020, 00:04
Abu Husajfah, die New York Times und die Gräueltaten von Syrien
Ach.
Nun hat die New York Times auch ihren Relotius. Zumindest behauptet die WELT sowas.
Was ein gewisser Abu Husajfah in einem Podcast der „New York Times“ über den IS in Syrien zu berichten hatte, machte mächtig Eindruck. Und zwar so sehr, dass die Produktion mit einem Preis bedacht wurde. Nun kommt heraus: Der Mann hat gelogen. […]
Ein zentraler Protagonist einer von IS-Gräueltaten handelnden Podcast-Serie der „New York Times“ hat sich als Schwindler entpuppt und die renommierte US-Zeitung in Verlegenheit gebracht. Es sei falsch gewesen, den Darstellungen des Kanadiers geglaubt zu haben, schrieb die „New York Times“ am Freitag.
Die zwölfteilige Podcast-Serie „Caliphate“ beruhte zu großen Teilen auf Schilderungen von Shehroze Chaudhry alias Abu Husajfah, der in der Produktion von angeblichen Schreckenstaten berichtete, die er in Syrien für die Terrormiliz Islamischer Staat begangen haben wollte. […]
Nach eingehender Prüfung fiel Chaudhrys Geschichte bald in sich zusammen. Die Gutachter kamen zum Schluss, dass es nicht sicher sei, dass er überhaupt in Syrien gewesen sei. Mit hoher Wahrscheinlichkeit habe er die von ihm behaupteten Gräueltaten nicht verübt. Angebliche Beweise, die er zur Untermauerung seiner Darstellung vorlegte – etwa Fotos aus Syrien – hatte er aus anderen Quellen zusammengetragen.
Da kann man sich natürlich fragen, wieviele der Stories aus Syrien überhaupt stimmen und wieviel unserer Politik darauf beruht.
https://www.danisch.de/blog/2020/12/19/a...on-syrien/
Ach.
Nun hat die New York Times auch ihren Relotius. Zumindest behauptet die WELT sowas.
Was ein gewisser Abu Husajfah in einem Podcast der „New York Times“ über den IS in Syrien zu berichten hatte, machte mächtig Eindruck. Und zwar so sehr, dass die Produktion mit einem Preis bedacht wurde. Nun kommt heraus: Der Mann hat gelogen. […]
Ein zentraler Protagonist einer von IS-Gräueltaten handelnden Podcast-Serie der „New York Times“ hat sich als Schwindler entpuppt und die renommierte US-Zeitung in Verlegenheit gebracht. Es sei falsch gewesen, den Darstellungen des Kanadiers geglaubt zu haben, schrieb die „New York Times“ am Freitag.
Die zwölfteilige Podcast-Serie „Caliphate“ beruhte zu großen Teilen auf Schilderungen von Shehroze Chaudhry alias Abu Husajfah, der in der Produktion von angeblichen Schreckenstaten berichtete, die er in Syrien für die Terrormiliz Islamischer Staat begangen haben wollte. […]
Nach eingehender Prüfung fiel Chaudhrys Geschichte bald in sich zusammen. Die Gutachter kamen zum Schluss, dass es nicht sicher sei, dass er überhaupt in Syrien gewesen sei. Mit hoher Wahrscheinlichkeit habe er die von ihm behaupteten Gräueltaten nicht verübt. Angebliche Beweise, die er zur Untermauerung seiner Darstellung vorlegte – etwa Fotos aus Syrien – hatte er aus anderen Quellen zusammengetragen.
Da kann man sich natürlich fragen, wieviele der Stories aus Syrien überhaupt stimmen und wieviel unserer Politik darauf beruht.
https://www.danisch.de/blog/2020/12/19/a...on-syrien/