24.01.2022, 16:41
Zitat:Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuer...m-100.html
Schüsse in Hörsaal - Mehrere Verletzte
Mutmaßlicher Amoklauf auf Uni-Gelände in Heidelberg: Tatverdächtiger tot
STAND 24.1.2022, 15:19 Uhr
Auf dem Campus im Neuenheimer Feld in Heidelberg ist die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter ist tot.
Was bislang bekannt ist: Nach derzeitigen Erkenntnissen soll der Täter bei laufender Vorlesung in einem Hörsaal der Universität im Neuenheimer Feld mit einer Langwaffe um sich geschossen haben. Dabei, so die Polizei, habe er vier Personen zum Teil schwer verletzt. Anschließend sei er in den Außenbereich geflüchtet. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, war der Täter selbst Student und habe sich selbst erschossen.
Nach Agenturberichten soll eines der Opfer in Lebensgefahr schweben. Bestätigt wurde das aber von Polizeiseite noch nicht offiziell.
Neuenheimer Feld in Heidelberg wird abgesucht
Derzeit wird das Gelände aber weiterhin abgesucht, heißt es von Polizeiseite. Eine akute Bedrohungslage besteht offenbar nicht mehr, das schildern auch SWR-Reporterinnen und Reporter vor Ort.
"Der Täter ist selbst verstorben. Es besteht somit keine weitere Gefährdung. Wir suchen das Gelände dennoch weiter ab."
Patrick Knapp, Sprecher der Polizei Mannheim
Darüber hinaus hat die Polizei ein Bürgertelefon eingerichtet. Angehörige können sich unter der Nummer 0621/174-5055 melden.
SEK-Einsatzkräfte vor Ort
Die Universität hat ihre Studierenden nach SWR-Informationen per Mail gebeten, derzeit nicht zum Neuenheimer Feld zu kommen. Nach wie vor ist ein riesiges Polizeiaufgebot vor Ort. SEK-Kräfte durchkämmen verschiedene Gebäude.
Unübersichtliches Gelände in Heidelberg
Im Neuenheimer Feld liegen unter anderem der Botanische Garten und Teile des Universitätsklinikums. Viele Studierende besuchen hier die naturwissenschaftlichen Fakultäten. Das Gelände ist einer der neueren Heidelberger Stadtteile. Gut erschlossen, aber sehr weit verzweigt.
Es gibt viele enge Wege zwischen den vielen verschiedenen Gebäuden. Unter anderem das und viele Gerüchte in den sozialen Medien machten die Lage für die Polizei zunächst unübersichtlich.
Lagezentrum eingerichtet
Die Polizei hat vor Ort ein Lagezentrum eingerichtet. Von dort aus machen sich viele Medienvertreter und Medienvertreterinnen ein Bild. SWR-Reporterinnen und Reporter berichten von einer Situation, die sie bislang in dieser Form kaum erlebt haben. Polizeihubschrauber sind in der Luft, viele weitere Einsatzkräfte, auch Feuerwehr und Rettungsdienste sind vor Ort.
Der Artikel wird fortlaufend ergänzt.
STAND 24.1.2022, 15:19 Uhr
Zitat:Heidelberg: Mutmaßlicher Amoklauf auf Uni-Campus mit mehreren Verletzten
24. Januar 2022, 14:25 Uhr
Auf dem Gelände der Heidelberger Universität verletzt ein Einzeltäter mehrere Menschen. Nach Polizeiangaben ist er inzwischen tot.
Auf dem Gelände der Universität Heidelberg hat ein Einzeltäter bei einem mutmaßlichen Amoklauf mit einer Langwaffe mehrere Menschen in einem Hörsaal verletzt. Der Täter sei inzwischen tot, sagte die Polizei der Süddeutschen Zeitung. Der Einsatz laufe seit etwa 12.30 Uhr.
Es bestehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Polizei schließe momentan aus, dass es einen oder mehrere weitere Täter gebe. Zur Sicherheit wird das Gelände am Neuenheimer Feld vor den Toren der Heidelberger Altstadt aber weiter abgesucht. Zur Identität der Verletzten und des Täters gibt es noch keine Angaben. Berichten zufolge gibt es nach ersten Erkenntnissen offenbar kein religiöses oder politisches Motiv.
Wie der SWR berichtet, bat die Universität die Studentinnen und Studenten per E-Mail, nicht zum Neuenheimer Feld zu kommen. Auf dem Campus am Neuenheimer Feld nördlich des Neckars sind vor allem die naturwissenschaftlichen Fakultäten sowie Teile des Uni-Klinikums untergebracht. Die Polizei forderte Autofahrer auf, das Gelände weiträumig zu umfahren, damit Rettungskräfte freie Fahrt haben.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der aus Baden-Württemberg stammt, schrieb auf Twitter von "erschütternden Nachrichten". Seine Gedanken seien bei den Verletzten, den Uni-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern sowie den Einsatzkräften. Katja Mast, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, schrieb von "schrecklichen Meldungen" an ihrer ehemaligen Universität.
Mehr Informationen in Kürze auf SZ.de
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/hei...-1.5514088
Was nun? Ein Amoklauf? Mutmaßlich? "Was bislang bekannt ist" klingt nach "wir müssen die Geschichte noch justieren". Wie gehabt.