31.10.2017, 06:51
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Zitat:25. Oktober 2017, 13:06 Uhr
Mordserie in Belgien
Hinweis auf Sterbebett könnte Killer von Brabant auffliegen lassen
Wer waren die Männer, die in den Achtzigerjahren in Belgien 28 Menschen töteten? Die Aussage eines Sterbenden könnte helfen, die mysteriöse Mordserie aufzuklären.
Zwischen 1982 und 1985 versetzte eine Mörderbande die belgische Provinz Brabant in Angst und Schrecken. Sie brachte 28 Menschen um und verletzte viele weitere. Wer waren die Täter? Bis heute ist diese Frage ungeklärt.
Nun könnte Bewegung in die Aufklärung kommen. Zu der Mordserie der Bande, die aufgrund ihrer Brutalität nur "Les tueurs fous" (die wahnsinnigen Killer) genannt wurde, gibt es einen neuen Hinweis. Ein früherer Polizist soll 2015 auf dem Sterbebett seinem Bruder gesagt haben, er sei der Anführer der Bande gewesen - so lautet zumindest die Aussage des Bruders in einem Interview.
Der Verstorbene war 1,90 Meter groß - das würde zu "Der Riese" passen. So wurde einer der Täter genannt, den Zeugen als groß gewachsen beschrieben hatten. Ein zweiter wurde wegen seines Alters als "der Alte" beschrieben, ein dritter als "der Killer", weil er hemmungslos tötete und die meisten Opfer umbrachte.
"Erste wirklich ernsthafte Enthüllung seit 30 Jahren"
Der Generalstaatsanwalt der südbelgischen Stadt Mons, Ignacio de la Serna, sagte, die offizielle Erklärung des Bruders gegenüber der Polizei werde "sehr ernst" genommen. Es gebe nun einen "großen Schub, nach diesen Enthüllungen voranzukommen". Die Tochter eines Todesopfers der Bande, Patricia Finne, sprach von "der ersten wirklich ernsthaften Enthüllung seit 30 Jahren". "Ich hoffe sehr, dass das zur Enttarnung des Restes der Bande führen wird, ob sie nun tot sind oder lebendig."
Die Gewaltserie begann im März 1982. In Dinant raubten Unbekannte in einem Waffengeschäft eine doppelläufige Schrotflinte. Die Täter töteten in der folgenden Zeit einen Hotel-Concierge, einen Taxifahrer, mehrere Supermarkt-Filialleiter und Anfang Dezember 1983 ein Juweliersehepaar. Dann geschah anderthalb Jahre lang nichts. Am 27. September 1985 tötete die Bande erst in Braine l'Alleud drei Menschen in einem Supermarkt, fuhr weiter ins rund 30 Kilometer entfernte Overijse, wieder zu einem Supermarkt, und tötete dort fünf Menschen.
Am 9. November 1985 schließlich der letzte Raubüberfall: In Alost stiegen drei maskierte Männer auf einem Supermarktparkplatz aus einem Auto, Pumpguns und eine MAC-10-Maschinenpistole in den Händen. Sie erschossen vor und in dem Supermarkt acht Menschen und flohen mit einer Beute von umgerechnet einigen tausend Euro. Die Polizei verfolgte sie, doch die Täter entkamen. Insgesamt werden der Bande 22 Taten zugerechnet.
Manipulationsvorwürfe und Verschwörungstheorien
Der Fall ist so mysteriös wie verworren. Justizminister Koen Geens sagte am Dienstag vor einem Parlamentsausschuss, es habe Versuche gegeben, die Ermittlungen in dem Fall zu manipulieren. Manche Strategie der Ermittler habe keine adäquaten Ergebnisse hervorgebracht. Was genau damit gemeint ist, sagte Geens nicht. Allerdings passt seine Einlassung zur Aussage einer Opferanwaltes. Er will 1999 der Polizei Hinweise auf Mitglieder der Bande gegeben haben. Passiert sei nichts.
So bleibt zu der beispiellosen Mordserie allzu Vieles unklar. So erscheint es als wenig wahrscheinlich, dass es den Tätern um Beute gegangen sein soll - dafür war der Ertrag der Raubtaten viel zu gering.
Auch deshalb zirkulieren viele Theorien. Eine besagt, die Taten seien eigentlich gezielte Anschläge gewesen, um die Bevölkerung zu verunsichern - und politisch konservative Kräfte an die Macht zu bringen.
Eine andere besagt, die Täter stammten aus dem belgischen Sicherheitsapparat oder aus einem geheimen Nato-Netzwerk, das im Falle einer kommunistischen Machtergreifung im Untergrund operieren sollte. Dafür sprach unter anderem, dass die Täter sehr geübt im Umgang mit Waffen waren.
Es kursierte aber auch das Gerücht, hochrangige Persönlichkeiten aus Pädophilenkreisen könnten die Morde in Auftrag gegeben haben. Mitglieder der Regierung, des belgischen Adelshauses und der belgischen Oberschicht sollten demnach in den Siebzigerjahren unter der Tarnbezeichnung "Rosa Ballett" Sexpartys mit Minderjährigen veranstaltet haben.
ulz/AFP/AP
URL: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/be...74629.html
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Fotostrecke: Die Mordserie von Brabant
http://www.spiegel.de/fotostrecke/belgie...53904.html
Zitat:Die „Killer von Brabant“ : Das war doch wohl niemand von uns?Seit mehr als 30 Jahren wird spekuliert, wer hinter einer brutalen Raubserie in Belgien steckte. Jetzt gibt es neue Hinweise auf einen der Täter.
- Von Michael Stabenow , Brüssel
- -Aktualisiert am 25.10.2017-18:51
Es ist eines der dunkelsten Kapitel der belgischen Kriminalgeschichte, das nach wie vor der Aufklärung harrt. 28 Menschen wurden zwischen September 1982 und November 1985 im Kugelhagel bei Überfällen auf mehrere Supermärkte, ein Restaurant, einen Waffenhandel und ein Juweliergeschäft getötet. Zugeschrieben werden die Taten allesamt einer Gruppe, die in Flandern und Wallonien verschiedene Bezeichnungen hat. Im französischen Landesteil wird sie als „Killer von Brabant“, im niederländischsprachigen als „Bande von Nivelles“ bezeichnet – benannt nach einer südlich von Brüssel gelegenen wallonischen Kleinstadt, in der im September 1983 bei einem Überfall auf eine Filiale einer Supermarktkette drei Menschen erschossen wurden.
An Spekulationen über die Identität der Mörder hat es seit Jahrzehnten nicht gemangelt. Dafür sorgte schon frühzeitig die methodische und kaltblütig anmutende Vorgehensweise mit schweren Waffen modernster Bauart. Vermutet wurde, dass die Täter Verbindungen zur der in den siebziger Jahren zur Terrorismusbekämpfung eingerichteten Sondereinheit „Gruppe Diane“ der Gendarmerie unterhalten haben könnten, die später in der einheitlichen belgischen Polizei aufging.
Auch über eine rechtsextreme Ausrichtung und Versuche der Bande, den belgischen Staat durch brutale Verbrechen zu destabilisieren, ist viel diskutiert worden. Gemutmaßt wurde ferner, dass sich, da die Verbrechen beiderseits der Sprachgrenze verübt wurden, flämische und wallonische Ermittler gegenseitig mutwillig die Arbeit und damit die Aufklärung der Taten erschwert haben könnten.
Im kommenden Monat wäre die Verjährungsfrist abgelaufen
Tatsache ist, dass bis zum heutigen Tag niemand wegen der Verbrechen vor Gericht gestellt worden ist. Im kommenden Monat wäre die Verjährungsfrist abgelaufen, hätte nicht das Parlament sie unlängst um weitere zehn Jahre verlängert. Schon seit Monaten ist den Strafverfolgungsbehörden bekannt, was seit wenigen Tagen auch fast jeder Bewohner Belgiens zu wissen glaubt: Es gibt eine echte Spur und einen 2015 im Alter von 61 Jahren verstorbenen Verdächtigen, der in manchen Zeitungen unter den Initialen C.B., in anderen sogar unter vollem Namen firmiert.
Im Bewusstsein von Flamen und Wallonen haben sich dieser Tage vor allem zwei Bilder eines Mannes festgesetzt, die auf den Frontseiten aller Zeitungen prangen und eine verblüffende Ähnlichkeit aufweisen. Sowohl das kurz nach den Verbrechen entstandene Phantombild „Nummer 19“ eines der mutmaßlichen Täter und ein etwa aus der gleichen Zeit stammendes Foto von C.B. zeigen einen zum Teil vermummten Mann mit großem eckigen Brillengestell, Bart und dunkler Mütze. Das Foto, auf dem C.B. mit Mütze samt weißem Totenkopfsymbol zu sehen ist, war wohl zur Karnevalszeit entstanden. C.B., der einige Jahre zuvor wegen eines versehentlich abgegebenen Schusses aus der Spezialeinheit „Gruppe Diane“ entlassen worden war, arbeitete damals für die Polizei im 25 Kilometer westlich von Brüssel gelegenen Aalst – einer Hochburg des belgischen Karnevals.
Seit dem Wochenende schien sich für viele Belgier die Vermutung zur Gewissheit verdichtet zu haben, dass es sich bei C.B. um den bei Überfällen offenbar als Anführer der Bande aufgetretenen „Riesen“ handeln müsse. Der belgische Justizminister Koen Geens, der mit den Ermittlungen vertraut ist, aber öffentlich zu Zurückhaltung verpflichtet, dämpfte bei einer Anhörung im zuständigen Parlamentsausschuss die Erwartungen. Der christlich-demokratische Politiker sprach von einer „auf jeden Fall interessanten Spur“, sagte dann aber relativierend: „Wie stets werden einige daran glauben, andere nicht. Man sollte keine überzogenen Erwartungen haben, aber jedes Steinchen für das Gesamtgebäude ist natürlich willkommen.“ Dass die flämische Zeitung „De Standaard“ am Mittwoch neben den Bildern, die C.B. zeigen sollen, auch ein Foto eines weiteren Mannes veröffentlichte, der ebenfalls eine große rechteckige Brille trägt, schien freilich wieder die Zweifler zu bestärken. Das Foto zeigt Michel Libert, der in den achtziger Jahren Mitglied der rechtsextremen paramilitärischen Organisation „Westland New Post“ war. Neben der damals keineswegs unüblichen typischen Form der Brille verbindet ihn mit C.B., dass er ebenfalls gut 1,90 Meter groß ist. Liberts Name wurde immer wieder im Zusammenhang mit den Greueltaten der Killerbande gebracht – allerdings zu Unrecht, wie zuständige Ermittler im Herbst 2014 befanden.
Stutzig machen muss auch der Hinweis von Justizminister Geens, dass die auf C.B. weisende Spur seit Februar verfolgt wird, aber acht Monate später offenbar keineswegs Gewissheit herrscht, dass er einer der Mittäter oder gar der Anführer der „Killer von Brabant“ war. Geens berichtete jetzt, dass ein an C.B. im Jahr 2000 vorgenommener Speicheltest keine belastenden Erkenntnisse geliefert habe. Andererseits verdichteten sich Hinweise, dass er zu den Zeitpunkten mehrerer Überfälle nicht im Dienst gewesen sei. Zudem wollen Zeugen damals beobachtet haben, dass der „Riese“ bei Überfällen auf Supermärkte in den Brüsseler Vororten Overijse und Braine-l’Alleud, bei denen insgesamt 13 Menschen erschossen wurden, gehinkt habe – wie damals auch C.B.
Erst am vergangenen Wochenende wurde durch Zeitungsberichte bekannt, C.B. habe 2015 auf dem Sterbebett seinem Bruder anvertraut, dass er Mitglied der Bande gewesen sei. Gemeldet hatte der Justiz diese Darstellung zunächst ein Bekannter des Bruders von C.B. Vater und Schwester jenes Bekannten waren im November 1985 unter den acht Todesopfern des letzten Überfalls der Bande auf einen Supermarkt in Aalst.
„Es ist der Zeitpunkt gekommen zu sprechen“
Schon Ende 1998, als in der Region an vielen Stellen die Phantombilder gezeigt wurden, hatte ein junger Mann der Polizei den Namen C.B. genannt. Nach einem Bericht der Zeitung „De Morgen“ soll die inzwischen mit den Ermittlungen befasste Dienststelle CWB im wallonischen Charleroi den Hinweis als „nicht relevant“ eingestuft haben. Der Großvater des jungen Mannes, dessen Eltern und Schwester bei dem Überfall in Aalst umgekommen waren, hatte der Polizei zudem berichtet, dass er damals am Ort des Geschehens beobachtet habe, wie ein offenbar zur Sicherung parkendes Gendarmeriefahrzeug (damals an vielen Supermärkten üblich) wenige Minuten vor dem tödlichen Schüssen das Gelände verlassen habe. Dem Mann hatte sich schon damals der Verdacht aufgedrängt, dass dies kein Zufall gewesen sei. „De Morgen“ zitierte den Großvater jetzt mit einer angeblichen Äußerung eines wallonischen Ermittlers in Charleroi: „Der lachte uns aus. Das einzige, was er sagen konnte, ist, dass ich Gespenster sehe.“
Wie die Zeitung weiter berichtet, soll es in Charleroi auch zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Leitern der damals rund 100 Mitarbeiter umfassenden Sondereinheit – einem Wallonen und einem auf weiterreichende Nachforschungen bestehenden Flamen – gekommen sein. Zuletzt zählte die Sondereinheit nur noch fünf Mitarbeiter. Justizminister Geens kündigte nun Verstärkung an. Nach Angaben des Lütticher Generalstaatsanwalts Christian De Valkeneer sollen 13 neue Stellen entstehen. Eindringlich appellierte er an Zeugen, die über bisher verschwiegene Kenntnisse verfügen könnten, sich zu äußern: „Es ist der Zeitpunkt gekommen zu sprechen.“
Geäußert hat sich jetzt, im Interview mit der Zeitung „Het Laatste Nieuws“, auch der heute 84 Jahre alte Arsène Pint. Er hatte einst die zur Terrorismusbekämpfung dienende Gendarmieeinheit „Gruppe Diane“ mit aufgebaut, der C.B. zeitweilig angehört hatte. Die bei dem Überfall im November 1985 in Aalst von der Bande gewählten Methoden – Vorgehen in Dreiergruppen mit Vorhut und Heckenschützen – hätten ihn an manches erinnert, was in der Sondereinheit trainiert worden sei. Schon damals, so Pint, habe ihn ein ungutes Gefühl beschlichen, das er jetzt mit den Worten umschrieb: „Verdammt nochmal, das werden doch keine von uns gewesen sein?“
Quelle: F.A.Z.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...63146.html
Zitat:Deathbed confession may crack case of the 'Crazy Brabant Killers'
Ex-policeman allegedly admitted before he died that he was ringleader of Belgian gang that killed 28 people in the early 1980s
A murder mystery that has gripped Belgium for 30 years may be on the verge of being solved after a former policeman apparently confessed on his deathbed to being one of the “Crazy Brabant Killers” – a gang that killed 28 people and left a further 40 injured in a string of robberies in the early 1980s.
During a three-year spree, the Brabant Killers staged more than a dozen raids on supermarkets, hostels and a gunsmiths, during which they shot customers, staff and even children. They suddenly ceased their activities and disappeared in 1985.
The killers’ proficiency in handling weapons raised suspicions at the time that there was a link with the gendarmerie, a former paramilitary police force of Belgium. Theories circulated that the group was part of an attempt by the far left or right to undermine the state, something that the Belgian government confirmed on Tuesday remained “a possibility”.
The Brabant gang, who were French speaking, and would taunt and roar at their victims, terrorised Belgian society. They have retained a hold on the public imagination since their sudden unexplained disappearance.
The group – usually comprising three disguised men, wearing face paint, known as “the Giant”, “the Killer” and a getaway driver, “the Old Man” – would at times take just petty cash and low-value goods, yet be content to shoot anyone in their way.
Various leads have emerged since the gang disappeared, but there have never been any prosecutions. Officials confirmed, however, that the brother of a retired policeman in Aalst, near Brussels, came forward earlier this year to claim that his dying sibling had confessed two years ago to being the Giant, the suspected ringleader.
“In the beginning I was in denial because I really struggled with it,” the unnamed man told the Belgian broadcaster VTM. “But today I can say formally that this is my brother.”
The suspect, named as Christiaan Bonkoffsky, was dismissed from the Diane Group, an elite police commando unit, in 1981, it has been claimed.
His brother’s lawyer suggested the suspect was removed from his post after his gun accidentally unloaded, and that he had been deeply bitter about the career-ending incident, drinking heavily until his death in 2015, aged 61.
Local media have been comparing wanted posters circulated at the time with photographs of Bonkoffsky. One of his former girlfriends, Nicole, 56, told La Dernière Heure newspaper that he had become furious when she once suggested that he looked like the police sketches of a member of the gang.
The last appearance of the group, which operated in the Brabant province around Brussels, was in November 1985 when they burst into a supermarket in Aalst firing pump-action shotguns. Eight people were killed in the raid, including people cowering on the floor and a nine-year-old girl waiting in a car outside.
It was believed at the time that the group member known as the Killer was fatally wounded by police in that raid, although a body was never recovered.
The Belgian justice minister, Koen Geens, addressing a committee of the Belgian federal parliament on Tuesday said he believed it was possible the gang had sought to destabilise the Belgian state, and described the latest development as “certainly interesting”.
Geens further revealed that a saliva sample and fingerprints had been taken from Bonkoffsky in 2000, but that comparisons with those contained in the Brabant gang’s police file had come up negative. A genetic analysis was also performed this year in light of the apparent confession but that also did not produce any results, the minister said.
“It has become clear to me that a series of investigative strategies had not yielded any satisfactory results, that there have been attempts to manipulate the investigation, while the victims and their relatives have made me understand that they have not been sufficiently heard in the past,” Geens told the committee. “It is possible that the killings of Walloon Brabant also targeted the state.”
Ignacio de la Serna, the prosecutor general for the southern city of Mons, told the Agence France-Presse news wire that the new information was being taken very seriously. He added: “There is now a big push to advance following these revelations.”
Patricia Finne, a daughter of one of the 28 people killed by the gang, described the news as “the first really serious revelation in 30 years”. She told Belgian media: “I really hope that this will lead to dismantling the rest of the gang, whether they are dead or not.”
Christian de Valkeneer, the Liège public prosecutor, told reporters: “The investigators have received general and specific information from a family about participation in the facts of this former gendarme.” One of the group’s most infamous moments was in a grocery at Nivelles in 1983, when they murdered a couple at an all-night fuel station next door and then shot police officers arriving at the scene.
Quelle: https://www.theguardian.com/world/2017/o...lgian-gang
Liste der Anschläge:
14.8.1982 Maubeuge Angriff auf Lebensmittelgeschäft 1 Verwundeter
30.9.1982 Wavre Angriff auf Waffengeschäft 1 Toter, 3 Verwundete
30.9.1982 Hoeilaart Schüsse auf Mitglieder der Brigade de Surveillance & de Recherche der belgischen Rijkswacht 2 Verwundete
23.12.1982 Brüssel Angriff auf das Hotel Chevaliers 1 Toter
9.1.1983 Mons Angriff auf einen Taxifahrer 1 Toter
25.2.1983 Uccle Angriff auf einen Supermarkt (Delhaize) 1 Verwundeter
3.3.1983 Hal Angriff auf Lebensmittelgeschäft (Colruyt) 1 Toter, 1 Verwundeter
10.9.1983 Temse Angriff auf Textilgeschäft 1 Toter, 1 Verwundeter
17.9.1983 Nivelles Angriff auf Lebensmittelgeschäft (Colruyt) 3 Tote, 1 Verwundeter
17.9.1983 Braine-l’Alleud Feuergefecht mit der Polizei 1 Verwundeter
2.10.1983 Ohain Angriff auf ein Restaurant 1 Toter
7.10.1983 Beersel Angriff auf einen Supermarkt (Delhaize) 1 Toter, 3 Verwundete
1.12.1983 Anderlues Angriff auf ein Juweliergeschäft 2 Tote
27.9.1985 Braine-l’Alleud Angriff auf einen Supermarkt (Delhaize) 3 Tote, 2 Verwundete
27.9.1985 Overijse Angriff auf einen Supermarkt (Delhaize) 5 Tote, 1 Verwundeter
9.11.1985 Aalst Angriff auf einen Supermarkt (Delhaize) 8 Tote, 9 Verwundete
(Quelle: wikipedia)
Das sind insgesamt 28 Tote, die der NATO-Geheimarmee Gladio/Stay behind zugeschrieben werden. Laut diesen Artikeln wurde C.B. 1981 von einer Spezialeinheit rausgeschmissen, nachdem er einen Fehler im Umgang mit seiner Waffe gemacht hatte. Das hat ihn persönlich stark gekränkt. Die Mordserie beginnt im Jahr 1982. Besteht da ein Zusammenhang? Die Indizien legen es nahe.