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Normale Version: Irak 2017-2020
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ARD: In Mossul keine Zivilisten - wie der Staatsfunk plötzlich blind wurde
Ob sie bei der Tagesschau Toiletten haben? Sicher. Und sicher haben die dort auch Spiegel. Das ist für die dort wirkenden Redakteure eine gute Kombination. Denn wenn sie sich, nach der offenkundigen Nachrichten-Unterdrückung über das umkämpfte irakische Mossul, noch trauen in die Spiegel zu schauen, müsste ihnen sofort der Selbst-Ekel hochkommen: Diese Selbstzensur, diese Ausblendung der zivilen Opfer, diese Nicht-Berichterstattung im Vergleich zu Aleppo, könnte selbst von den Dümmsten der Redaktion als ideologische, als gewollte Blindheit begriffen werden. Also müsste den Damen und Herren, vor lauter Ekel, das letzte Essen aus dem Gesicht fallen. Der Weg vom Spiegel zu den Klo-Becken ist nicht weit. Was zur Zeit Tag und Nacht in den Räumen der Tagesschau rauscht ist diesmal nicht das weiße Rauschen der Elektronik.

dazu rt:

Mossul: Zehntausende fliehen vor dem IS und den Bombardierungen von USA und irakischer Armee
Soldaten der irakischen Regierung rücken mit US-Unterstützung in einer neuen Offensive auf die Altstadt im Westen der IS-Hochburg Mossul vor. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor den Kämpfen, darunter viele Kinder. Die Kämpfe um die Stadt dauern seit Monaten an.

( ist ja nur Fake-News)
Irak: Zivilisten flüchten vor IS und US-geführten Luftangriffen auf Mossul
Die US-Koalition gegen den "Islamischen Staat" feiert die militärische Einkreisung der Terrormiliz im Nordirak. Die Zuspitzung der Gefechte führt zu immer grüßeren Flüchtlingswellen. RT sprach mit mit Bewohnern Mosuls, die sich über "willkürliche Luftangriffe" der USA beschweren. RT-Reporterin Lizzie Phelan vermutet, dass der Exodus aus Mosul auch in den kommenden Monaten anhalten wird.
Mossul: Schwere Kämpfe um Stadtzentrum führen zu humanitärer Katastrophe
Irakische Verbände rücken auf die Moschee vor, in der das IS-Kalifat ausgerufen wurde. Aufgrund der sehr schweren Kämpfe sind in den vergangenen Tagen etwa 100.000 Menschen geflohen. Die Einwohner geraten ins Kreuzfeuer des IS und der US-geführten Militär-Koalition.
14 Jahre US-Invasion im Irak: "Was das irakische Volk vom Westen bekam, waren Krieg und Terror"
Heute vor 14 Jahren begann die US-Invasion im Irak. Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sollte der Sturz Saddams den Menschen bringen. Stattdessen bekamen sie eineinhalb Jahrzehnte Zerstörung, fasst der irakische Politikanalyst Tallha Abdulrazaq zusammen.
mehr hier:https://deutsch.rt.com/meinung/47948-14-...-schiiten/
Kampf gegen den IS im Irak Viele Zivilisten in Mossul getötet

Bei Luftangriffen im Kampf gegen den IS in Mossul sind in den vergangenen Tagen Dutzende Zivilisten getötet worden. Viele wurden unter Trümmern begraben. Die irakischen Sicherheitskräfte unterbrach eine Rückeroberung der Stadt und wollen ihre Pläne überarbeiten.
Bei Luftangriffen auf den Westen der irakischen Stadt Mossul, die von der Terrormiliz IS gehalten wird, sind in den vergangenen Tagen nach Angaben von Behördenvertretern zahlreiche Zivilisten getötet worden.
Über die genaue Zahl der Opfer gibt es jedoch Unklarheit. Dutzende Tote lägen unter Trümmern begraben, sagte der Vorsitzende des Provinzrates von Ninive, Baschkar al-Kiki. Der Gouverneur der Provinz, Nawfal Hammadi, nannte eine Zahl von mehr als 130 Toten. Ein Mitarbeiter des irakischen Zivilschutzes sagte der Nachrichtenagentur dpa, seit Beginn der Offensive im Westteil der Stadt im Februar seien mehr als 3000 Zivilisten ums Leben gekommen.
"Es ist an der Zeit, neue Offensivpläne und Taktiken zu erwägen", sagte der Sprecher der Sicherheitskräfte vor Ort. Es müsse sichergestellt werden, dass die Vertreibung des IS nicht zu unerwünscht hohen Opferzahlen unter der Bevölkerung führe. Nötig seien "chirurgisch präzise" Operationen gegen die IS-Kämpfer.
Mossul ist von irakischen Regierungstruppen und unterstützenden Kampfeinheiten umzingelt. Die von den USA angeführte Koalition will den IS aus der Großstadt verdrängen, die dort seit 2014 ihre Hochburg hat.
Die US-geführte Koalition räumte ein, dass sie am 17. März bei einem Angriff auf den IS einen Ort traf, der mit Angaben über zivile Opfer übereinstimmt.

weiter hier:https://www.tagesschau.de/ausland/mossul-301.html
Perspective: the daily civilian death toll in #Mosul is almost equal to a monthly death toll in East #Aleppo.
How's that for "liberation" pic.twitter.com/KdU3TGVUZS
— Murad Gazdiev (@MuradGazdiev) March 25, 2017
Tom sagte:
28. März 2017 
Zeit (Andrea Böhm) ueber zivile Opfer bei der Bombadierung Mossuls:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-...zivilisten
Zitate:
„Der Preis der Befreiung“
„Nun gibt es einen entscheidenden Unterschied: Das russische Militär hatte ebenso wie das Assad-Regime die Zivilisten in Aleppo zu Unterstützern von „Terroristen“ erklärt. Dazu zählt es allerdings sämtliche oppositionellen Gruppen. Angriffe auf Schulen, Märkte und Krankenhäuser gehörten ausdrücklich zur Strategie, um oppositionelle Gebiete wieder unter die Kontrolle des syrischen Regimes zu bringen. “
„Anders als in Ost-Aleppo sehen die Menschen in Mossul den Einsatz von Kampfflugzeugen als notwendig an.“
Zum Vergleich, der Artikel von Frau Böhm ueber die Bombadierung Aleppos:
http://www.zeit.de/2016/52/aleppo-syrien...verbrechen
„Hölle auf Erden“
Kriegsverbrechen lohnen sich wieder – und die ganze Welt schaut zu. Das ist die bittere Wahrheit von Aleppo.
Erinnert mich an diesen wunderschoenen Artikel im Postillon:
http://www.der-postillon.com/2016/11/alessul.html
Die Schlacht um Mossul (IV)
Im Rahmen der Anti-IS-Koalition ist auch die Bundeswehr eng in die Kampfhandlungen involviert. Während andere die Bomben werfen, sorgt die Luftwaffe mit Luftbetankung und vor allem mit Aufklärungsflügen dafür, dass die Kriegsmaschinerie funktioniert. Darüber hinaus sind acht deutsche Offiziere im taktischen Luftwaffenhauptquartier der Anti-IS-Koalition ("Combined Air and Space Operations Center", CAOC, Al Udeid/Qatar) in die Luftkriegsführung eingebunden und haben dort, wie die Bundeswehr berichtet, zumindest "Einblick in die Operationsführung".[12] Ob die Angriffe, bei denen Zivilisten zu Tode kamen, etwa der Angriff vom 17. März, auch auf Daten beruhen, die von der deutschen Luftaufklärung zur Verfügung gestellt wurden, und ob sie durch deutsche Luftbetankung ermöglicht wurden, ist aufgrund der Geheimhaltungspraxis der Bundesregierung nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass der Krieg gegen den IS trotz der sich fatal zuspitzenden Lage mit einem wesentlichen deutschen Beitrag geführt wird....


Lange nix mehr vom Irak gehört?

Hier die aktuelle militärische Situation in Mossul (von hier)

[Bild: mossul1gud6.jpg]

Legende: pink ist die irakische Armee, grau ist ISIS


Und wo genau befindet sich jetzt die ISIS-Zentrale, von der aus weltweit Terroreinsätze koordiniert werden?

Sicherlich nicht in Mossul...
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